Nachdem ich im Artikel 1 das Wurzelzentrum, im Artikel 2 das Sakralzentrum beschrieben habe, komme ich jetzt zum Emotional-Zentrum. Es sitzt graphisch gesehen, rechts vom Sakralzentrum. Es ist unser wichtigstes Zentrum und dominiert alle anderen 8. Hier ist der Sitz der emotionalen Bewusstheit. Jedem Bewusstseinszentrum liegt auch eine Form der Angst zugrunde. Die emotionale Angst zeigt sich als Nervosität. Beispiel: Ihr seid frisch verliebt, und ihr geht zum 1. Mal gemeinsam aus. Ihr könnt noch nicht wissen und spüren, wie dieser Abend verlaufen wird, oder ob dieser Mensch passt, und deshalb seid ihr nervös, weil die emotionale Klarheit noch fehlt.
Ihr kennt das vielleicht, ihr steht auf, und seid gut drauf, oder ihr steht auf und seid schlecht drauf. Auch untertags kann sich die Stimmung immer wieder ändern. Emotionen laufen nämlich in Wellen ab. Mal schwimmt ihr oben, dann geht es wieder abwärts. Das einzig verlässliche daran ist, die Bewegung in der Welle. Habt ihr dieses Zentrum definiert, befindet ihr euch demzufolge immer in einer emotionalen Wellenbewegung. Schon mal den wienerischen Ausdruck gehört: " Moch kane Wölln", also: "Reg dich nicht auf"?
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Menschen mit einem definierten Emotional-Zentrum sind interessant, manchmal auch anstrengend, aufgrund der intensiven Emotionen, aber im Allgemeinen haben sie es leichter, Kontakte zu schließen, und/oder Partner zu finden. Wichtig ist hier vor allem, treffe keine spontanen Entscheidungen! Stellt euch folgende Situation vor: Ihr steht in der Früh auf, und seid super gut drauf. Die Welt sieht rosig aus, und ihr bekommt ein tolles Angebot auf den Tisch. Sofort sagt ihr zu, weil heute ohnehin alles so gut läuft. Am nächsten Tag seid ihr nicht mehr so gut drauf, und fragt euch dann, was euch da wieder eingefallen ist, das passt ja gar nicht zu euch. Oder eine andere Situation: Ihr seid schlecht drauf, und es gibt Streit innerhalb eurer Beziehung. Das hat euch heute gerade noch gefehlt zu eurem Glück. Ein Wort gibt das andere, Türen knallen, der Partner verlässt den "Kriegsschauplatz" und ihr ruft ihm noch hinterher, er soll bleiben, wo der Pfeffer wächst. Später tut es euch dann leid, wenn eure Stimmung wieder besser ist, und ihr versteht gar nicht, warum ihr euch so aufgeregt habt. Manchmal hat man dann vielleicht etwas gesagt, was man nicht mehr zurück nehmen kann, oder eine Handlung gesetzt, die nicht mehr zu korrigieren ist.
Habt ihr dieses Zentrum nicht definiert, kriegt ihr alle emotionalen Wellen von den Anderen hinein. Ihr sitzt also z.B. in der U-Bahn und Mann/Frau neben euch ist stinksauer. Ihr spürt diese Wut deutlich, und fragt euch, woher kommt das denn jetzt auf einmal? Und sofort schaltet sich euer kluge Kopf ein, und liefert jede Menge Gründe, warum ihr jetzt auf einmal grantig sein könntet. Somit macht ihr ein Gefühl zu eurem eigenen, was ursprünglich gar nicht euer eigenes war. Kinder mit offenem Emotional-Zentrum sind meist sehr brav, sehr angepasst, und lieb, sie wollen keine Wellen auslösen. Die Mama und der Papa sollen nicht böse werden, denn diese emotionalen Wellen schlagen sich auf den Magen, und tun körperlich richtig weh. Viele Menschen mit offenem Emotional-Zentrum sind deshalb um die Bauchmitte etwas stärker, viel Essen stopft den Magen, und macht weniger durchlässig für die emotionalen Wellen der Anderen. Da wirkt der Leibesumfang wie ein Schutzschild. Den natürlichen emotionalen Zustand dieses offenen Zentrums kann man am ehesten als sehr gelassen und ausgeglichen beschreiben.