Gänsestopfleber und andere Tierquälereien

Die beste Enkeltochter von allen, hat mich gebeten, unbedingt einen Artikel über Tierquälerei zu schreiben. Das tue ich gerne, da wir Tiere aber auf so unterschiedliche Art und Weise quälen, beziehe ich mich auf einen aktuellen Anlass. Wir haben wieder einmal "Ganslzeit". Glücklich sind diejenigen, die ihre Gans beim (Bio)Bauern ihres Vertrauens bestellen können. Wer diese Möglichkeit nicht hat, und zu einer kostengünstigeren Variante greifen muss, dem sei gesagt, er soll sehr genau schauen, woher sein Braten kommt. Ein Reporter eines deutschen Privatsenders hat sich die Mühe gemacht, so eine tiefgefrorene Gans bis zu ihrem Ursprungsort zurück zu verfolgen. Er landete im Osten Europas auf einer sehr gut abgeschirmten Farm und filmte heimlich das absolute Grauen. Wenn so ein Gänseküken auf die Welt kommt, wird zuerst einmal geschaut, ob es ein weibliches, oder ein männliches Küken ist. Die männlichen Tiere werden behalten, da ihre Leber von Haus aus größer ist, und damit das Geschäft rentabler. Habt ihr schon einmal eine Gänsestopfleber gegessen, guten Appetit kann ich da nur sagen! Die weiblichen Küken werden entsorgt, indem sie LEBENDIG in den Schredder geworfen werden, da ihre Aufzucht nicht profitabel ist. Sind die Erpeln einmal 8-10 Wochen alt, beginnt das Stopfen, also die Zwangsernährung. Mittels einer langen Eisenstande wird den Tieren gewaltsam Futter zugeführt. Bei den Gänsen, die diese Behandlung überleben, ist die Leber nach ca. 15 - 20 Tagen um das 10-fache gewachsen. Die Tiere, die diese gewaltsame Ernährung nicht überleben, sei es, weil ihre Speiseröhre verletzt wurde, verenden qualvoll....... Es trifft nicht nur die Gänse, sondern fast alle Tiere die wir verspeisen. Österreich mag ein (Bio)Bauernland sein, doch die glücklichen Hühner/Enten/Gänse/Schweine etc., die artgerecht gehalten werden, können und/oder wollen sich nicht alle leisten ..... Leider gibt es unendlich viele Möglichkeiten der Tierquälerei. Ein Hinweis:  Morgen, Mittwoch, 29.10 wird im Weltjournal über Chlorhühner berichtet, und im Weltjournal + über Singvögel, die sich auf ihrer Reise Richtung Süden zu tausenden in ganz bewusst gespannten Netzen verfangen. Wir Menschen bezeichnen uns gerne als intelligent und überlegen, und sind doch an Primitivität und Herzlosigkeit nicht zu überbieten!

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Daniel Guttmann

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Sandy

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Athea

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fischundfleisch

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