Angesichts der vielen heftigen Artikeln (wie die über das AMS von Daniel Gutmann) ist mir wieder die Geschichte über Joytopia eingefallen:
Auf Joytopia gibt es keine Armut, keine Kriege, keine Wirtschaftskrisen, keine undurchsichtigen Bankgeschäfte, keine Menschen, die wie Ware behandelt werden, weil die haben ein ganz einfaches, wirtschaftliches System, welches von der Natur abgeleitet wurde. Alles in der Natur ist vergänglich, und so wird es auf Joytopia auch mit dem Geld gehalten. Es gibt ein Grundeinkommen, ein Staatseinkiommen, und einen Ausgleich/Umweltfond, welcher eingesetzt wird, um die Natur mit ihren Ressourcen zu heilen und zu schützen.
Jeder Bürger erhält 1.000.-- Lebensgeld, der Staat erhält 1.000.--pro Einwohner, und 1.000.-- gehen an den Umweltfond, und das jedes Monat. Damit sind einmal alle Menschen, egal ob Müllmann, Krankenschwester, oder Manager, gleich gestellt, und versorgt.
Das Besondere daran ist, dass das Geld nach einem Jahr nur mehr die Hälfte wert ist. Das bedeutet einen Wertverlust von etwa 4% pro Monat. Also horten, die Mitbürger ums Geld bringen, Zinsen, Spekulationen, Wucherpreise etc. führen zu nichts. Für den Staat bedeutet das, Steuern sind überflüssig, der aufgeblasene Verwaltungsapparat ist überflüssig (wie auch das AMS). Wir können uns gar nicht vorstellen, welche Unsummen das wären.
Ja, und wer macht dann die ganze Arbeit? Es gibt. glaube ich, nur wenige Menschen, die ihr ganzes Leben, einzig und alleine auf dem Sofa liegend, verbringen wollen. Und wie gesagt am Geld sitzen, funktioniert bei diesem System nicht.....
Joytopia wird als Versuchsprojekt in Deutschland von etwa 2000 Menschen getestet, und wurde 2014 für den Deutschen Engagementpreis nominiert.
Die ganze Geschichte mit Hintergrundinformationen findet ihr unter:
https://soundcloud.com/gradido/joytopia-weltweiter-wohlstand-und-frieden-in-harmonie-mit-der-natur