Hamed Abdel-Samad ist der Sohn eines muslimischen Geistlichen aus Ägypten. Bereits seit seiner frühen Jugend hinterfragt er den Islam. Einst galt er in universitären Kreisen Deutschlands als der „Mustermuslim“ schlechthin. Aufgrund seiner kritischen Einstellung zur islamischen Theologie und ihren Wechselwirkungen mit Fundamentalismus und Gewalt, wagt man es allerdings nicht mehr, ihn als solchen zu bezeichnen. Auch hierzulande bedrohen ihn Islamisten mit dem Tod, und Linksaktivisten wollen ihn mundtot machen.
Ein Schriftsteller wie er muss dauerhaft unter Polizeischutz stehen, weil er in Europa Bücher über den Islam veröffentlicht hat und sich kritisch über diese Religion äußert.
Die Angst in Deutschland eine nicht positive, wenngleich wissenschaftlich fundiert begründete Meinung über den Islam frei zu äußern, ist 230 Jahre nach Kant und 180 Jahre nach Feuerbach ins Unermessliche gestiegen. Die Menschen haben Angst, den Islam zu kritsieren! Immer mehr gewaltbereite Islamisten und mit ihnen solidarische linksextreme Gruppierungen haben erfolgreich eine beängstigende und undemokratische Drohkulisse geschaffen.
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Abdel-Samad vertritt die Meinung, dass alles was im Koran steht, auf menschliche Autoren zurückzuführen ist. Er meint, biblische Erzählungen, alte syro-aramäische Literatur und Liturgien, vorislamische arabische Poesien haben im Koran ebenso ihre Spuren hinterlassen wie antike sumerische Mythen, z.B. der Gilgamesch-Epos.
”Hier kann man Gott komplett aus dem Spiel lassen und sagen, dass der Koran ein menschengemachtes Buch ist”, sagt Abdel-Samad.
Für Assyria TV führte Elen Iskender Youssef ein Interview mit ihm, dessen wichtigste Passagen ich wiedergeben möchte.
Assyria TV https://www.youtube.com/watch?v=kb_zasVoTfs
Der Hauptgrund für seine öffentliche Kritik am Islam liegt außerdem an der Gewalt, die im Namen dieser Religion weltweit verübt wird. Für ihn ist der Koran eine Quelle dafür. Vom viel beschworenen Mantra „Das hat nichts mit dem Islam zu tun“ hält Abdel-Samad nichts. ”Solche Parolen haben uns nicht weiter gebracht. Im Gegenteil: wir haben jetzt noch mehr Terroristen weltweit. Dass heißt, wir konnten die Quelle des Hasses nicht ergründen und ich schreibe diese Bücher, um zu zeigen, dass der Hass aus dem Herzen des Islams kommt. Dass es im Interesse der Muslime selbst liegt, dass Sie diese Quellen studieren und die Passagen des Hasses neutralisieren”, sagt er.
Laut dem Ägypter müsse ein moderner Mensch in erster Linie Freiheit, Menschenrechte und das friedliche Zusammenleben verteidigen anstatt sich wortwörtlich an ein mehr als 1400 Jahre altes Buch zu halten.
Die Menschen in Deutschland und Europa würden Gefahr laufen, durch den auf dem Vormarsch befindlichen radikalen Islam ihre Freiheits- und Gleichberechtigungsrechte zu verlieren. Die Freiheit, die früher eine Selbstverständlichkeit war, sei so bereits nicht mehr vorhanden.
Dass sich Abdel-Samad, selbst im vermeintlich freiheitlichen Europa nicht mehr ohne dauerhaften Polizeischutz bewegen kann, gibt ihm Recht.
Für mehr Informationen:
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Freud https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Hamed_Abdel-Samad_(2013).jpg