Der eine ist als "Rechtspopulist" verschrien, der andere steht an der Spitze eines, mit Sanktionen belegten "Feindstaates", den europäische Medien in Zeiten einer von Obama herbeigeführten Neuauflage des Kalten Krieges wieder als das "Reich des Bösen" darzustellen versuchen.
Beim Minderheitenschutz jedoch punkteten beide kürzlich.
Trump: "Das Blutvergießen an Christen muss ein Ende haben."
"Das Blutvergießen an Christen muss ein Ende haben."
Das sagte der Präsident der USA, Donals J. Trump, am 26.5.2017 auf dem G7-Gipfel in Italien.
Das berichten viele Zeitungen wie die Daily Mail: http://www.dailymail.co.uk/news/article-4546402/Trump-terror-bloodletting-Christians-end.html
Als einziger Teilnehmer und einziges westliches Staatsoberhaupt fand er klare Worte für das brutale, islamistische Massaker den koptischen Christen in Ägypten zu Beginn des Fastenmonats Ramadan.
Die Opfer wurden am Abend des 26.05.2017 von ihren Schwestern und Brüdern im Glauben zu Grabe getragen.
Trumps Aussagen sind mit Vorsicht zu genießen.
Schließlich sind sie zunächst nur Worte. Ob darauf Taten folgen, ist gerade angesichts Trumps Kuschelkurs mit dem Scharia-Regime in Saudi-Arabien fraglich.
Nichts desto Trotz fand kein anderer G7-Staatschef derart deutliche Worte wie!
pixabay
Putin ist bereits einen Schritt weiter
Der russische Präsident Wladimir Putin ist bereits noch einen Schritt weiter als Trump.
Einen Tag vor dem verheerenden Massaker hatte er Tawadros II, den koptischen Papst von Ägypten, empfangen.
An den Gesprächen hat auch Patriarch Kyrill teilgenommen.
Es würde erörtert, welche konkreten Maßnahmen zum Schutz der Christen in Ägypten und aller orientalischen Christen ergriffen werden können.
eigene Collage, diverse russische und arabische Zeitungen
Neben zahlreichen russischen Medien, findet sich ein kurzer Bericht über das Treffen auf der englischen Seite der ägyptischen Regierung: http://www.sis.gov.eg/Story/113152/?lang=en-us
Während Staaten wie Frankreich und Deutschland auf Umwegen islamistische Milizen unterstützen, macht sich Russland schon seit Längerem in Syrien um den Schutz von durch Dschihadisten bedrohten Minderheiten verdient.