Ein Netzfund den man gelesen haben muss!

Er gibt die Ansicht eines griechischen Einwanderers wieder.

Gerne spricht man ja von jüdisch-christlichen Traditionen und meint damit den unschätzbaren Einfluss aschkenasischer Juden auf die Entwicklung dessen, was einst der strahlende Leuchtturm der Welt war: Europa.

Tatsächlich bestand die jüdisch-christliche Tradition vorwiegend aus zwei Komponenten:

1. dem regelmäßigen Anzünden der Juden durch Christen

2. der jüdischen Gesetzestafeln des Bundes, im Volksmund die zehn Gebote des Alten Testamentes

Ich werde in dieser Betrachtung der Zählung der Orthodoxie folgen, die von derer der Westkirchen abweicht, wie sich beide vom jüdischen Originaltext ebenfalls unterscheiden. Vorausschicken möchte ich, dass für Christen das Hauptgebot der Gottes-, Nächsten- und Selbstliebe quasi eine eigenverantwortliche Ethik einführt, diese aber den Dekalog nicht ersetzt, sondern auf das Individuum und seine Einsichtsfähigkeit in Freiheit setzt.

Christus stellte klar, dass die alten Gesetze durch ihn nicht aufgehoben sind. Er stellt jedoch die Vernunft über den Befehl, indem er den Menschen zubilligt selbstständig (und Situationsbezogen) zwischen Richtig und Falsch zu entscheiden.

Das ist der Grund, weshalb das Christentum die wissenschaftliche Methode, den Säkularismus, den Materialismus, die Industriegesellschaft und die morderne Republik erfunden hat. Nur das Christentum hat die Sklaverei selbstständig abgeschafft, nur das Christentum kennt keinen institutionalisierten Rassismus.

Wie der Islam ist auch das Christentum eine jüdische Sekte. Es unterscheidet sich aber von seinen abrahamitischen Mitreligionen durch den hellenistischen Einfluss des Menschen als Maß aller Dinge.

Die Zehn Gebote bilden den Leitfaden für Juden und Christen. Im Islam spielt der Dekalog keine Rolle, obschon einige der allgemeingültigen Regeln auch im Koran und den Hadithen zu finden sind. Ansonsten finden sich jede Menge Ge- und Verbote, wie sie auch das Judentum kennt. Das Christentum ist weitgehend frei von Vorschriften, was ganz erheblich zur Ausbildung der Trennung von Kirche und Staat beitrug, letztlich auch zum Minimalstaat, wie er 1776 von radikalen Christen in den USA erfunden wurde.

Mit der Dechristianisierung namentlich in Westeuropa der letzten 100 Jahre, ging viel verloren und es wurde sehr wenig gewonnen, was es nicht ohnehin gegeben hätte oder bereits gab. Wir merken das kaum noch und so dachte ich, schreibe ich diese Bestandsaufnahme.

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Hier also der Dekalog und meine Einschätzung des Jetztzustandes seiner Befindlichkeit in der breiten Masse:

1. ICH BIN DER HERR, DEIN GOTT – DU SOLLST KEINE GÖTZEN NEBEN MIR ANBETEN

Wie auch Gebot 2 ist dies ein religiöses Gebot aus Selbstzweck. Das macht es nicht unwesentlich. Es geht um den Einen Gott, im Sinne des väterlichen Schöpfers, der allen Menschen gleich gegenübersteht. Hieraus entwickelte sich der Gedanke der Rechtsgleichheit und der Gesellschaft, im Gegensatz zur Interessensgemeinschaft.

2. DU SOLLST DIR KEIN BILD VON MIR MACHEN

In den Westkirchen sind die Gebote 1 und 2 verschmolzen, dafür teilte man das Zehnte in 9 und 10. Warum? Weil man einen „schwachen“ Christus abbildet und dafür einen gestrengen Herrschergott brauchte, wie ihn Judentum und Islam kennen. Anders als diese ignoriert die Westkirche das Bildverbot und daher ist Gott der Mann mit dem weißen Rauschebart. Die Ostkirche kennt solche Abbildungen nicht – verehrt dafür Ikonen Christi, der Gottesmutter und der Heiligen. Gott Vater wird nicht abgebildet. Das ist wichtig, denn damit erklärt sich die Anzeptanz einer Restmenge an Unergründlichkeit. Entsprechend wurde die Wissenschaft in der Westkirche erfunden und nicht im ansonsten viel weiter entwickelten Osten. Seit Goedel wissen wir allerdings, dass es immer eine Unvollständigkeit geben muss, was das Wissen angeht und somit ist das zweite Gebot nicht so obsolet, wie es gehandhabt wird.

3. RUFE DEN NAMEN GOTTES NICHT IN EITELKEIT

Der Volksmund sagt, man solle den Namen Gottes nicht verunehren, also nicht fluchen. Verdammte Scheisse noch eins, das ist wichtig, ihr Penner! 😉 Pardon. Es geht um die Erhabenheit der Sprache. Sie ist es, die uns zu Menschen macht. Sie unterscheidet den Hellenen vom Barbaren. Es hat in Deutschland keine zwei Generationen gedauert, bis aus der Sprache der Dichter, Denker und Wissenschaftler ein merkwürdiges Kauderwelsch wurde, vong Reddorig her.

4. GEDENKE DES SABBAT

Die Urform des Sozialstaates, der so degeneriert ist, dass man heute für Arbeit besteuert, für Faulheit subventioniert wird. Geheiligt wird am Sabbat nichts mehr. Keine Zeit und besoffen im Stadion ersetzt die Kontenplation und Auseinandersetzung mit Philosophie.

5. DU SOLLST VATER UND MUTTER EHREN

Der Alptraum aller 68er und Kulturmarxisten. Familie und Elternschaft sind abgeschafft, die Erinnerung an die Ahnen und das auf uns gekommene Erbe wird verunglimpft. Tradition ist verpönt. Welch Verschwendung von Reichtum und Liebe.

6. DU SOLLST NICHT EHEBRECHEN

In der Ostkirche kann man sich zweimal scheiden lassen. Die Westkirche mit Zölibat und Frauenfeindlichkeit brauchte eine sexuelle Revolution um sich bewusst zu werden, dass der stärkste Trieb des Menschen nichts abstoßendes ist. Wie üblich wurde das Kind mit dem Bade ausgeschüttet und am Ende standen Ehevertrag und die Abschaffung des Schuldprinzips, sowie ein Millionenheer an Kindern, die ihren Vater nicht kennen. In der Produktion von Seelenkrüppeln ist der Westen fast so gut, wie in der Waffentechnik.

7. DU SOLLST NICHT STEHLEN

Nun das ist problematisch. Wir alle sind Diebe. Wir im Westen verstoßen permanent gegen dieses grundlegende Gesetz. Es gibt kein Eigentum im Westen mehr. Jederzeit kann jedermann enteignet werden und entsprechend dehnen wir diese Gesetzlosigkeit auf den Rest der Welt aus, weil wir es können. Wer kein MEIN und DEIN auseinanderhalten kann, kann nie ethisch handeln. Wer etwas bekommt ohne dafür zu arbeiten, nimmt etwas von jemandem der arbeitet ohne etwas zu bekommen. Das ist die Definition von Gier.

8. DU SOLLST NICHT MORDEN

Was wurde daraus? Einmal die Umdefinition in „Wenns der Chef sagt, ist es kein Mord“, fragt Hillary und Ghadafi….ach nein, der ist ja gepfählt worden. Egal: jedenfalls kann man schon deshalb auch nicht töten, wenn man Gefahr läuft ermordet zu werden, weil man uns entwaffnet hat. Well done.

9. DU SOLLST KEIN FALSCHES ZEUGNIS ABLEGEN WIDER DEINEN NÄCHSTEN

Okay, das galt für Politiker noch nie als erstrebenwertes Axiom, aber noch Washington bestand darauf nie gelogen zu haben, was eine große Lüge war. Im Heute ist die Wahrheit der political Correctness gewichen – was man getrost als teuflisch bezeichnen kann.

10. BEGEHRE NICHT

Was soll ich dazu schreiben? Schaut Euch um! Wir leben in einer Mischung aus Feudalismus und Sozialismus, wo der Neid nicht mehr Triebfeder für Fortschritt sondern für Gehässigkeit ist. Begehren ist der Motor der Unfreiheit, Streben der Schlüssel zur Freiheit.

Wie kommen wir wieder auf den Weg von Gott, Natur, Vernunft, Humanismus…..nennt es wie ihr mögt. Aber tut was!

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Claudia56

Claudia56 bewertete diesen Eintrag 15.09.2017 13:51:08

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