Und wieder: Was für eine Frage???

Die Nahrungsbasis der Wildkatzen sind Beutetiere wie kleine Nager und ähnliches. Als solche ist die Katze ein Tier- (also Fleisch-)Fresser, und der Magen-Darmtrakt ist für das Verdauen von Beutetieren angelegt. Sie ist kein Gemischt- oder Pflanzenfresser! Trotzdem frisst die Wildkatze auch Getreide in geringen Mengen - allerdings ausschließlich in vorverdauter Form aus den Innereien ihrer Beutetiere.

Im Vergleich zu anderen Tieren oder auch uns Menschen ist auch die Häufigkeit der Futteraufnahme einer Katze völlig anders!

Wir Menschen essen zum Beispiel 3-6 Mahlzeiten pro Tag. Eine Katze in freier Natur nimmt hingegen bis zu 16 Mahlzeiten in eher kleinen Portionen zu unterschiedlichen Tag- und Nachtzeiten zu sich. Neben Nagern stehen auch kleinere Happen wie Insekten am Speiseplan.

Die Wildkatze verschlingt ihre Beute möglichst schnell, denn in freier Natur könnte ihr ja ein Konkurrent die Beute streitig machen. Aus diesem Grund kaut auch die Hauskatze ihre Nahrung sehr wenig. Und deshalb haben Katzen keine Verdauungsenzyme im Maul. Die Verdauung beginnt erst im Magen.

Um unsere Hauskatzen artgerecht zu ernähren, muss ihr zu jeder Tages- und Nachtzeit die Futteraufnahme ermöglicht werden.

Fütterte man eine Hauskatze mit 2 oder 3 Mahlzeiten pro Tag, wäre es im Vergleich zu uns Menschen so, als würden wir nur einmal in 14 Tagen essen. Natürlich würden wir dann möglichst viel auf einmal essen, und wir würden auch nicht verhungern, jedoch würde unser Organismus entsprechend belastet werden! Es wäre nur eine Frage der Zeit, bis wir massive gesundheitliche Probleme bekämen!

Das nächste Mal mehr vom Hund . . .