Wie Industriefutter Ihr Tier töten kann.

Mehr als 50 Prozent unserer Haustiere sterben an Krebs oder anderen schweren Erkrankungen. 80% dieser tragischen Fälle wären durch eine gesunde Ernährung unser Vierbeiner zu vermeiden – so die Aussage kritischer Tierärzte und Experten! Diese Zahlen erschüttern, nicht wahr? Vor wenigen Jahren hätte ich diese Fakten selbst nicht für möglich gehalten. Erst die intensive Beschäftigung mit der richtigen Ernährung unserer Haustiere hat mich wachgerüttelt. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich in einem Vortrag über die meiner Ansicht nach höchst fragwürdigen Methoden der Futtermittelindustrie berichtet hatte. Ein Vertreter der Branche empörte sich und meinte, die Konzerne haben keine andere Wahl, denn der Handel zwinge sie in die Knie.

Das mag schon sein, und ich habe vollstes Verständnis für Unternehmen, die oft Hunderte Menschen beschäftigen und aufgrund von Handelskonzernen sehr billig anbieten müssen – doch es darf niemals auf die Kosten unserer Tiere gehen. Denn was (diese) unsere Vierbeiner oftmals als Futter "serviert" bekommen, bestehen sehr oft aus billige oder sogar giftigen Abfall – so nachzulesen im Bestsellerreport von Dr. Hans Ulrich Grimm im Buch „Katzen würden Mäuse kaufen“

Der Tierbesitzer muss endlich damit beginnen, sich ein wenig Zeit zu nehmen, um das Kleingedruckte auf Futterverpackungen zu lesen, aber vor allem es zu verstehen! Natürlich halten sich Konzerne an die gesetzlichen Rahmenbedingungen, doch diese sind leider nicht von Tierliebhabern gemacht, und hier ist sehr viel erlaubt. Wüssten Tierhalter was in verschiedensten Futtermitteln ihrer Vierbeiner enthalten ist, würden viele von einem Verkauf Abstand nehmen.

Preis und Leistung

Sowohl im Trocken- als auch Nass-Futter wir zum Teil auch sehr günstig angeboten. Manche glauben wirklich, dass man mehrere Kilo Fleisch in guter Qualität um wenige Euro bekommt? Eine Mindestmenge an Fleisch welches von der Qualität als unbedenklich gilt, sollte schon im Futter sein – hofft man! Ja, der Gesetzgeber lässt hier sehr viel zu und die Praxis sieht meist anders aus! Man nehme anstatt für den Verzehr tauglichem Fleisch andere Teile von warmblütigen Landtieren wie Schnäbel, Füße, Federn, Fruchtblasen mit Hormonen, Drüsen mit Inkreten und Exkreten, Hufe oder Klauen welche für den menschlichen Verzehr natürlich nicht geeignet sind, schreibt tierische Nebenerzeugnisse auf die Verpackung und bekommt am Ende noch ein sehr gut beim Warentest! Das ganze verfeinert man schließlich mit Aromaten und Lockstoffen, färbt es ansprechend für den Tierbesitzer ein, der sich dann vielleicht noch wundert, weshalb der Kotabsatz seines Hundes auch noch in der Finsternis leuchtet! Und damit der Futtersack auch voll wird, erlaubt der Gesetzgeber den Begriff pflanzliche Nebenerzeugnisse auf die Verpackung zu schreiben, - kann ja nicht so schlimm sein -oder? Es wird doch niemand auf die Idee kommen und Cerealien oder anderen pflanzlichen Abfall zum Bespiel aus der Getreideverarbeitung über Futtermittel zu entsorgen. Bei allem Vertrauen ins Gute muss man sich jedoch 2 Fragen stellen:

Wieso erlaubt der Gesetzgeber überhaupt derartige Mogelbegriffe im Futtermittelrecht?

Weshalb verwenden Hersteller derartige Begriffe, wenn Sie doch laut Gesetz jeden einzelnen Rohstoff genau anführen könnten?

Da der Gesetzgeber Futtermittel streng kontrolliert, muss entsprechend der Angabe auf Futterverpackungen auch die Zusammensetzung des Futters sein. Verwendet man also die genannten Mogelbegriffe, hat man viele Möglichkeiten, schreibt man hingegen alles genau auf die Verpackung, so wie es bei allen Fedor Futtersorten ist, hat meine kein anderen Möglichkeiten als das zu verarbeiten was tatsächlich eben genau auf der Verpackung steht!

Ein dritte Frage gebe es hier auch noch zu stellen: Weshalb kaufen Tierliebhaber die ansonsten alles für Ihre Vierbeiner tun würden, derartige Mogelpackungen? – Dazu kann ich nur sagen - Unwissenheit schütz nicht und ich kann nur jedem Tierliebhaber raten, besonders auch in diesem Bereich Verantwortung zu übernehmen. Denn wir als Tierbesitzer entscheiden uns täglich für die Gesundheit oder Krankheit unserer Vierbeiner, indem wir Ihnen den Futternapf füllen!

Oder Zucker als beliebtes Konservierungsmittel für Dosenfutter! Welche Auswirkungen Zucker laut kritischen Experte auf die Gesundheit unserer Vierbeiner hat – darüber schreibe ich sicher auch noch einen Beitrag!

Danke,

Ihr Kurt Gasper (Fedor Tiernahrung)

1
Ich mag doch keine Fische vergeben
Meine Bewertung zurückziehen
Du hast None Fische vergeben
6 von 6 Fischen

bewertete diesen Eintrag

lie.bell

lie.bell bewertete diesen Eintrag 11.01.2018 21:13:10

12 Kommentare

Mehr von Kurt Gasper