Ich gehe nun hier öffentlich mit meiner Geschichte.
Gewalterfahrungen.
Muss jeder berichten von seinem Leid und Tyranei, die er/sie erlebte?
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Danke!
Ich weiss es nicht. Ich tue es einfach.
Das es soviele Geschichten gibt, zeigt Gewalt ist immer noch alltälich.
Und desto mehr wir reden,desto mehr wird klar.
Ja früher schwiegen alle, damit Leben weiter gehen kann, das altbekannte Leben eben.
Wer will schon was beenden,was so sehr trug und wie schwer ist es denn, etwas zu verändern ...
Manchmal harte langejahre Arbeit an sich und an (Familien- Systemen).
Ich weiß nicht,was soll ich jetzt berichten? ...Mein Weg ist mein Leben und für mich ist Leben eine Entwicklung, zu dem hin, was wir -jeder für sich- sein können.
In dieser Anischt nahm ich auch lange Rücksicht auf andere.
Da jeder zu lernen hat und sich entwickeln muss, raus aus dem was erlernt wurde ...
Im Grunde aber hatte ich ein klares Nein in mir, zu Gewalt -ob ich wollte oder nicht. Andere trugen einiges ohne dieses Nein zu spüren.Oder sie übergingen dieses Nein ...zugunsten des Familiensystems, zugunsten eines andern.
Und manchmal wünschte ich mir wirklich auch,dieses Nein nicht zu spüren ...echt krass eigentlich, dieser Wunsch.
Leben wäre doch soviel einfacher, könnte man sich einfach ab und zu mal verkloppen lassen und es tragen und so weiter zu machen als sei nix gewesen ... Sorry aber diesen Quatsch ahb ich manchmal gedacht,als Kind.
In der Ursprungsfamilie war ich "verschont", weil die Jüngste ...
eben bis zu einem bestimmten Alter, wo nur noch ich übrig war und allein, ohne Geschwister zu Haus wohnte.
Zuvor sah ich viel Gewalt - ich erlebte sie mit und half wo ich konnte ... Die Mutter ? Ich glaube,sie begriff nie das SIE die Mutter ist, das sie diese Rolle hat -
das sie die Rolle hat, ihre Kinder zu beschützen. Muss sie das? Sie schützte ihren Mann und ihr System der Familie ...
Vielleicht würde sie mir heute sagen, ich hätte nie begriffen,das ich das Kind bin und zu gehorchen habe ...
Rollensysteme ändenr sich und waren früher anders.
Teils dachte ich wirklich, was sie mir Vorleben und was sich in meinem Umfeld abspielte, wäre die einzige Wirklichkeit,wie ein Mensch sein kann.
Bis ich eben andere traf. Andere Menschen. Andere Mütter,die ihre Kinder bschützten und gingen.
Da hatte ich wohl Glück ...
Auch ohne sie , war mir klar- da stimmt was nicht.Doch die Worte fehlten mir damals.
Nun ... Im Übergang der Pubertät suchte ich nach dem - wer bin denn ich, was will ich leben, wie will ich sein ...
Klar, die Anpassung an die PeerGroups war angesagt, doch auch da, glaubte ich nicht, was dort gelebt wurde.
Ich machte mit, logisch... ich testete was andere lebten, bis ich begriff was ich fühlte - was ich wollte und konnte.
Irrwege ... erlebt wohl jeder iregendwie.
Ich erlebte einiges an emotinalem Missbrauch, so nennt man das heute. Früher hiess es Prellbock, Abreagieren, Sündenbock, alles wie heute Systemmitglieder.
Das Familiensystem war unantastbar ...
Als ich dran war ... des Vaters Gefühle als Prellbock gegenüber stand, nahm ich meinen Schuh zur Hand,stellte mich auf, bezog Stellung. Unbewusst, mein Körper tat - ich dachte nicht darüber nach.
Stark,Selbstbweusst wusste ich dennoch- mit mir nicht, ich lasse niemanden mit meinem Körper so umgehen, niemand wird mich anfassen, nicht auf diese Art mit mir umgehen ...
"Packst Du mich an, schlage ich Dich tot " ...
Diese Worte kamen von mir, aus mir heraus.
Die pure Angts sprach aus mir, doch mit soviel Klarheit und Standhaftigkeit,das gar nichts anderes möglich war.
...
Zuvor in früheren Jahren hatte ich sexuellen Missbrauch erlebt, draussen ... und eine Vergewaltigung auch draussen, ausserhalb der Familie. Drinenn innerhalb der Familie erlebte ich wie gesagt Gewalt mit.
Katastrophale Dinge für ein Kind. Für jeden Menschen. Doch als Kind kannst Du nicht gehen, du brauchst Deine Eltern.
Ich musste tun als ob. Konnte mich nur raus ziehen,wo es für mich gefährlich wurde. Doch die Augen schliessen konnte ich auch nicht, ich rettete. Ich rettete eine Schwester und ich rettete den Bruder,wo ich konnte. War sprungbereit. Immer auf der Hut. Ein Leben in Angst,die ich durch viele Strategien unterdrückte.
...
Der Vater hielt inne ... schaute wie iritiert und fasste sich am Kopf und ging einen Schritt zurück.
Plötzlich kam auch die Mutter aus ihrem liebsten Versteck,der Küche und sagte scheinheilig "Was ist denn hier wieder los" ...
Sie war komischerweise immer dann da,wenn alles vorbei war ... ein Schelm wer böses denkt ...
Ich war erschöpft, schüttelte nur mit dem Kopf und ging.
Ab da meinen Weg.
Die Fronten waren klar.
Vater fasste mich nicht an, auf keine Art.Später heulte er sich bei mir aus, als Mutter krank wurde. Ich sagte eiskalt, ich kann dir nicht helfen, schloss das Zimmer und ging schlafen. Ich musste arbeiten am andern Tag ... ich war 16 Jahre alt und hatte egrade eine Ausbildung begonnen .. und es war meine Mutter die da im Krankenhaus lag. Mir half niemand. Mich tröstete niemand.
Ja ich sagte ihm, ist schon scheisse,aber das wird schon. Mehr nicht.
Ich bekochte ihn. Weil Mutter nicht da war.
Den Tyrann am Leben halten ... und taten wir alle.
Tyrann oder psysisch gestört? ... Ich kreide ihm nichts an. Nicht mehr. Lange he ralles.
Ich kreide dem "System " des Familiending etwas an. Es gab keine Therapein wie heute, für Kriegsgeschädigte,traumatissierte Menschen.
Bis heute frage ich mich, wieso - wieso hat jeder ihn beruhigt, in Schutz genommen,statt Grenzen zu setzen?
Ich halte mich nicht für etwas besonderes, wenn ich auch damit ein System durch brochen habe. Gefühlt zumindest.
Spät dennoch.
Für mich hab ich gestanden.
Für mich hab ich Grenzen gesetzt.
Ob ich wirklich zugeschlagen hätte? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht und bis heute bin ich einfach nur froh, das er die Grenze , die ich setzte, verstanden hatte ...
Wir alle sind aufgerufen, allem was lebensverneinend und zerstörerisch wirkt, Grenzen zu setzen und Nein zu sagen.
"Es betrifft mich nicht" ist out.
Mehr Worte hab ich gerade nicht. Und weiß nicht, ob dies hier der richtige Raum ist, für solch Berichte.
Ich möchte einfach stark machen, jeden Menschen sagen, steh auf, für Dich, für Dein Leben.
Nicht wie ich damals, wenn ich auch nur die eine Lösung hatte, damals ..
doch es gibt Wege, das was man nicht will zu unterbinden.
Leben ist Entwicklung und vieles muss eben erst gelebt+ erfahren, dann verstanden werden ... bis wir so handeln können,wie es Leben entspricht und unsere Handlungen förderlich wirken können.
Dazu musst ich meine Worte wieder finden und berichte ... auf meine Art.
Mögen uns Worte wie Samen, die wir säen gegenseitig befruchten und zur Blüte führen, das wünsche ich mir. :)
Damals sagte ich mal ... Steh auf, geh weg, sonst gehst du vielleicht irgendwann niemals mehr wohin.
Einer meiner Lieblingssongs: