Noch heute denke ich gern zurück. Familie prägt sagt man. Besonders interessant wird es auf die Sicht des eigenen Platzes. Jüngstes Kind? Erstes Kind? Welche Stellung,welchen Platz hattest Du einzunehmen?
Ich habe mich in meinem Leben trotz allem (die anderen Beiträge von mir erzählen andere Dinge) wohl gefühlt, das heisst, getragen vom leben und von der Familie. ich trenne einiges zb. Kindheit-Jugend.
Die Kindheit verbrachte ich viel draussen. Am Ende des Tages gabs jedoch eben immer eines, duschen, Abendbrot, Tv , ab in sBett. Gemeinsam .Auch wenn ich sage, da fehlte etwas an Liebe, so ist das eben meist aus heutiger Sicht, doch das Gesamtkonzept "Keiner ist allein" trug mich lange.
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Danke!
Es war immer jemand da,auch draussen - kein Kind sollte allein dort draussen rum laufen, wie gingen immer zu zweit mindestens.
Die Jugend forderte uns alle, da man gesellschaftsmässig eigeführt wird, Schule und all das. Die Individualisation forderte uns viel Kraft.
Ich strebte nach Team, dem großen Ganzen und dem "den Einzelnen nicht vergessen".
Habe mich als (auch so geprägte) Rebellin manchmal auch selbst als Einzelner vergessen, um fürs große Ganze zu kämpfen.
Das Gesamtgefühl der Familie trage ich jedoch noch heute in mir.
Ich habe es geliebt, eine von vielen zu sein und doch gabs mit Geschwistern oft streß.
Viele denken beim jüngsten, es war das Nesthäckchen, was ja nichts anderes heißt, das dies Kind am längsten bzw. als Einzige am Ende im Nest hockt. Das jüngste geht eben meist als letzte aus dem Haus ...
Und das ich am Ende die Einzige war,die mit dne Eltern allein war ... war ein Unding für mich.
Ja da war nochmal mehr Ruhe und mehr Gelassenheit, doch auch mehr Druck und so manches Mal holte ich die ausgezogenen Geschwister wieder ins Boot.
Diesen Punkt vergessen viele, das das Nesthäckchen am Ende allein steht mit dne Eltern oder auch damit,da alle älteren im Normfall vor es sterben.
Für mich heute eine doch nochmal daseiende Erkenntnis.
Interessant,spannend und gefühlstreibend.
Ich habe Null Kontakt zu den andern 8. Zwei sind schon verstorben.
Irgend wie kam ich nei aus der Rolle der Jüngsten heraus. Noch mit 40 wollte mri die "gro0e" Schwester ihre Lebensansicht aufschatzen.Manipulativ und abwertend meinen Ansichten gegenüber.
Ja,sie hat ne ganz andere Stellung im Leben als ich. Innerhalb der Familie gehabt, sie hat anderes gelernt,wurde anders geprägt und genau das bringt mich heute zum Staunen,Lachen und auch zu etwas Trauer. Wir konnten nie wirklich zusammen gemeinsam lachen. Oder trauern.
Die großen sind die Großen, sie führen und beschützen. Sie haben die Kontrolle zu wahren und die kleinen aufzubauen, auf sie aufzupassen. Da bleibt nicht viel Lockerheut zru Freude,wie ich sie habe. Klar, ich fühlte mich ja beschützt.Das Ulkige ist,das ich viel ihrer bemühungen eben als Kontrolle empfand. So entstand eine seltsame Dynamik und ständig waren Spannungen zu spüren.
Ich wollte das wir lernen uns gegenseitig zu sehen,wie Freundinnen,die eben auch viel gemeinsames durchlebten und erlebten. Doch das war nicht mehr möglich.
Das tut heite manchmal noch weh.
Doch viel größer ist mein Drang, ihnen allen Danke zu sagen.
Auch das war nei möglich.
Sie haben im Grunde nichts besonderes getan, sie taten was sie lange tun sollten und mussten, innerhalb des Familiencodexes, doch all das forderte auch einen Tribut, einen Teil ihrer Kindheit.
Mir kostete all das viel an Selbstachtung und Führung und Selbstseins.
Einiges konnte ich in der Konstelation nicht lernen. Widerum anderes prägte sich sehr in meine Persönlichkeit.
Zwar waren die wirklich schlimmen Dinge nie besprechbar oder eben offen beredbar, doch das Gefühl geliebt, geborgen und getragen zu sein, von etwas großem ... das nehme ich als Geschenk mit und habe es stets so gelebt.
Es ist einfach das Gefühl eine von vielen zu sein, getragen von etwas. Ich ging vertrauensvoll in die Welt ... und das ist gut so.
Vielelicht schaust Du auch nochmal ... oder hats Du schon, welche Konstellation, welchen Platz musstest du füllen, innerhalb der Familie?
Es ist weitaus prägender als wir denken,worein wir geboren wurde. Und es gibt weitaus mehr Aspekte die ich heir beschreibe. Ich afnd die Reise durch die Sicht auf den Platz den man einnahm sehr interessant udn hilfreich mcih zu verstehen.
Kann ich nur empfehlen. Dazu gibts ja viele Infos im Netz und Bücher usw.
liebe Grüße :)