Das Auto ist leuchtend rot – und leise. Vielleicht ist es das beste Elektroauto weltweit.
Neulich hatte ich das Vergnügen, bei der Vorstellung des neuen Jaguar i-Pace in Graz dabei zu sein.
Graz ist eine meiner Lieblingsstädte in Österreich: eine Universitätsstadt mit einer lebendigen Kulturszene und einem riesigen Automobil-Cluster. Unternehmen wie AVL List, Magna Steyr und Nextsense sind feste Größen der globalen Automobilindustrie.
Kein Wunder, dass zahlreiche österreichische Firmen mit Sitz in Graz und der umliegenden Steiermark intensiv im britischen Komponentenzulieferern, Designern und Herstellern zusammenarbeiten.
Die britische Automobilindustrie erlebte in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung. Sie beschäftigt heute über 800 000 Mitarbeiter und exportierte 2017 1,67 Mio. Autos – fast 80% aller im Vereinigten Königreich gebauten Fahrzeuge. Jaguar steigerte seine Produktion 2017 um 20%, und die Jaguar Land Rover Gruppe insgesamt konnte einen Rekord von 621 000 gebauten Fahrzeugen verbuchen. Im Zuge dieser weltweiten Expansion entstanden 3000 neue Arbeitsplätze in Graz, wo jetzt der neue vollelektrische Jaguar i-Pace vom Band läuft.
Ein Video von der Präsentation in Graz, an der ich teilgenommen habe, können Sie sich hier anschauen. Und hier sehen Sie den i-Pace selbst: er hat eine Reichweite von 480 km und beschleunigt in 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Das bei der Präsentation gezeigte Modell war knallrot, ein absoluter Hingucker, dabei so lautlos, wie es für Elektrofahrzeuge typisch ist. Zugegeben, versucht war ich schon.
Der Jaguar i-Pace ist ein gutes Beispiel für die engen Beziehungen zwischen den Autostädten Birmingham und Graz. Ich bin gespannt auf die ersten Auslieferungen in diesem Jahr – die Elektroauto-Revolution gewinnt an Fahrt!