Was verbindet das Projekt NEPTUNE mit Neuseeland?

Beide versuchen das Problem der neuen psychoaktiven Substanzen (NPS), bekannt auch als „Legal Highs“, in den Griff zu bekommen.

Vor kurzem habe ich in Wien eine Expertenrunde zum Thema NPS eröffnet, die von Großbritannien und Neuseeland zusammen mit dem UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) veranstaltet wurde. Als erster Redner sprach der stellvertretende Gesundheitsminister Neuseelands, Peter Dunne. Dima Abdulrahim vom Projekt NEPTUNE berichtete über die praktische Arbeit, die ihre Leute vor Ort in Großbritannien leisten. Justice Tettey des UNODC hat die Diskussion geleitet.

Die Veranstaltung fand am Rande der Tagung der UN-Suchtstoffkommission (CND) statt, in der Großbritannien seit ihrer Gründung vor 60 Jahren Mitglied ist.

Großbritannien setzt sich bei seinen Partnern aktiv für eine internationale Drogenpolitik ein. In den letzten Jahren übernahm es eine Führungsrolle bei der Suche nach globalen Antworten auf das Problem der NPS.

In der Praxis haben wir zusammen mit der EU, den G7-Staaten und den Vereinten Nationen das Thema NPS auf die internationale politische Tagesordnung gesetzt und – über die CND – konkrete Maßnahmen beschlossen. Wir haben zum Beispiel ein globales Frühwarnsystem in der UNODC eingerichtet, in dem die Vereinten Nationen Daten über neue Trends bei den NPS zusammentragen können. Sein Ziel ist es, allen UN-Staaten Informationen über ein Phänomen bereitzustellen, das sich ständig verändert, weil andauernd neue Substanzen entwickelt werden.

Außerdem hat die britische Regierung zusammen mit dem Internationalen Suchtstoffkontrollrat erreicht, dass eine polizeiliche Arbeitsgruppe speziell für die Bekämpfung des Handels mit NPS gebildet wurde. Bei der diesjährigen Tagung der CND in Wien konnten wir die Verabschiedung einer Resolution erwirken, die sich mit den gesundheitlichen Schäden des Konsums von NPS befasst und internationale Gegenmaßnahmen einfordert.

Wie geht es weiter? Großbritannien wird auch künftig eine Führungsrolle in Sachen NPS spielen. Wir werden die UNODC und die UN-Mitgliedstaaten bei der Umsetzung der NPS-Resolutionen unterstützen; und wir werden uns für einen Ausbau des Frühwarnsystems der UNODC stark machen. Außerdem werden wir eng mit dem UNODC-Drogenlabor zusammenarbeiten, um es in seiner Funktion als zuverlässige Datenquelle für fundierte Entscheidungen zu unterstützen und die zukünftige Drogenpolitik auf UN-Ebene mit zu gestalten.

Großbritannien arbeitet mit UNODC und anderen Partnern zusammen, um das Problem der NPS anzugehen. Es gibt eine Menge zu tun. Mehr dazu später.

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fischundfleisch

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