Ja zu weilen wird von bestimmten Leuten geheuchelt, dass man geneigt wäre sich zu übergeben. Anstatt das Klo aufzusuchen ziehe ich es aber vor mich hier schriftlich auszukotzen.

Ich habe das ja schon einigen Monaten am Beispiel einer ORF Talkrunde "im Zentrum" diskutiert. Da wird von heuchlerischen Islamophilen ihren subjektiven Feindbildern "Heuchelei" vorgeworfen. Man würde im Westen lang und breit über Terroranschläge in Paris, Brüssel, Nizza usw. berichten, aber kaum über den täglichen Terror in der islamischen Welt.

https://www.fischundfleisch.com/leitwolf/als-der-wahnsinn-freien-lauf-nahm-25650

Nun ist der Befund, dass uns Terror eben dort weniger kratzt als wenn er mitten in Europa stattfindet natürlich richtig. Zum einen macht es den Eindruck als würde sich in Luft sprengen halt irgendwie zur muslimischen Folklore gehören, und islamischer Terror in der westlichen Welt wirkt diesem Eindruck nicht gerade entgegen. Zum anderen hat man sich längst daran gewöhnt. Vor allem aber, und das ist wohl der größte Affront, denken sich die meisten Menschen wohl, wie Muslime mit Muslimen umgehen, ist letztlich eine interne Angelegenheit, in die wir uns nicht unbedingt einmischen sollten.

Ist das etwa unsolidarisch? Ja und wie! Bedeutet das einen Unterschied zwischen "Uns" und "Denen"? Aber sowas von! Ist das denn nicht ein Problem? Im Gegenteil, es ist die Lösung!

Was wäre denn die Alternative? Dass Muslime im Allgemeinen Demokratie und Menschenrechten nicht gerade zugeneigt sind, haben sie in unzähligen Staaten immer wieder bewiesen. Sollen nun Ungläubige kommen und eben dafür sorgen? Wie stünden da wohl die Erfolgsaussichten? Und nicht zuletzt, was würde es wohl für den von der Linken sonst ach so hoch gehaltenen kulturellen Relativismus bedeuten? Jede Kultur sei als gleichwertig zu akzeptieren, es sei denn sie steht im Widerspruch zur Eigenen!? Das wird nicht funktionieren!

Besonders pointiert ist der Vorwurf der Heuchelei aber, wenn er aus einer Ideologie/Religion entspringt, die jeden Ungläubigen als Minderwertig betrachtet. Und dann natürlich auch wieder nicht, wenn man es zu Ende denkt. Diese minderwertigen Ungläubigen nehmen sich selbst wichtiger als uns Gläubige? Eben, subjektiv ist das ein Affront, und der Vorwurf der Heuchelei noch eine sehr schaumgebremste Kritik.

Die Skala für Kotzbrockerei sprengen aber, wie gewohnt, unsere neuen Nazis, die Linken, eine Spezies die ja auch hier ihr Unwesen treibt. So ein Kotzbrocken macht uns beispielsweise zum Vorwurf wir würden um 6 ermordete Muslime im fernen Kanada nicht im gleichen Maße trauern, wie um die Terroropfer in Berlin. Darauf möchte Folgendes erwidern.

1. Ich bedauere alle unschuldigen Opfer, gleich welcher ethnischen Zugehörigkeit.

2. Zum trauern fehlt mir aber schlicht die persönliche Involvierung. Ich kannte die Opfer nicht, sie sind nicht mehr als eine Statistik für mich und ich werde nicht heucheln es wäre anders.

3. Tatsächlich stehen mir Muslime weniger nahe als Deutsche, was eine ureigene Eigenschaft unserer Soziologie ist. Ich bin nicht so dumm mich dafür auf Zuruf zu rechtfertigen, schon gar nicht bei jemanden der seine paranoiden Feindbilder fein säuberlich sortiert.

4. Ich finde es daher auch heuchlerisch wenn sich solchermaßen unbegründet Beschuldigte verschämt zu verteidigen versuchen, so auf die Art weil Kanada halt weiter weg ist.. Als wäre das die Wahrheit!

5. Möchte ich darauf hinweisen, dass jeder der behauptet er würde mit einer ihm nicht verbundenen Person genau so mitfühlen, wie mit einem Freund oder einem Verwandten, entweder ein Soziopath oder einfach ein Lügner ist. Und selbstverständlich gilt das für sämtliche Schattierungen von Identifikation.

6. und schließlich lassen wir uns bitte nicht von linken Menschenhassern Menschlichkeit erklären. Weil sonst muss ich tatsächlich noch aufs Klo kotzen gehen.