Für die Einen ist es eine selbstverständliche Lesart, die von den Anderen als höchst absurd angesehen wird. Die Einen sind die Linken, die Anderen eben alle anderen. Aus linker Sicht wohl alles "Rechte".
Die Lesart jedenfalls: Muslimen widerfährt in Europa Unrecht, Terror sei die logische Konsequenz daraus. Indikatoren für solches Unrecht gäbe es interessanter Weise mehr als genug, sofern man sie diskutieren möchte. Doch gerade diese Diskussion scheint von jenen die eine Diskriminierung behaupten nicht wirklich gewollt.
In GB beispielsweise, wo die muslimische Bevölkerung relativ "angestammt", die Sprachbarriere gering und die Toleranz der autochtonen Bevölkerung hoch ist, gilt: "Half of Muslim men and three quarters of Muslim women are unemployed."
http://www.telegraph.co.uk/news/uknews/8054403/Britains-coping-classes-at-breaking-point.html
In Frankreich wiederum stellen Muslime 60-70% der Gefängnisinsassen, bei etwa 10-12% Bevölkerungsanteil. Das bedeutet umgerechnet, dass Muslime 15mal so häufig einsitzen die restliche Bevölkerung.
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2008/04/28/AR2008042802560.html
Man könnte viele solcher objektivierbaren Fakten zur "Diskriminierung" anführen und über die Gründe diskutieren. Dabei wären aber empfindliche Kollateralschäden zu befürchten. Denn wer der Diktion einer zu Grunde liegenden Diskriminierung nicht folgt, dem würde eher die völlige Inkompatibilität der muslimischen Migranten zu unserer Gesellschaft ins Auge springen. Man würde quasi ungewollt die Katastrophe die "multi-kulti" bzw. die Islamisierung darstellt herausstreichen.
Das stünde den Intentionen linker Ideologen jedoch diametral gegenüber. Man will ja FÜR die Islamisierung werben, eben WEIL man damit die Nationalstaaten bestmöglich aufzulösen hofft. Selbst die behauptete Diskriminierung soll diesen Zweck befördern, denn damit wird implizit eine verstärkte Förderung bzw. positive Diskriminierung von Muslimen gefordert, selbstverständlich auf Kosten und zu Lasten der autochtonen Bevölkerung.
Statt die hässlichen Fakten anszusprechen, wird die behauptete Diskriminierung also diffus portätiert und instrumentalisiert. Und im gänzlichen Widerspruch zum eigentlichen Problem werden dann auch noch bunte Jubelmeldungen lanciert.
"Forscher prognostiziert Traumprofit mit Flüchtlingen"
"Studie: Ohne Zuwanderung müssten Pensionen künftig massiv gekürzt werden"
"Soziologe: "Erleben qualifizierteste Einwanderung, die es je gab" - "Ja, die vielen Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und Pakistan, die derzeit nach Österreich kommen, sind überdurchschnittlich gebildet. Wir könnten ganze Universitäten mit ihnen füllen."
http://derstandard.at/2000037017625/Forscher-prognostiziert-Traumprofit-mit-Fluechtlingen#posting-1011628215
http://derstandard.at/2000033825352/Studie-Macht-Oesterreich-die-Grenzen-zu-muessen-Pensionen-stark-gekuerzt#posting-1010439809
http://derstandard.at/2000020718343/Soziologe-Erleben-qualifizierteste-Einwanderung-die-es-je-gab
Das linke Argumentations-ZickZack ist eine höchst filigrane, einsturzgefährdete Konstruktion, die sich selbst und ihren Apologeten der Lächerlichkeit preisgibt. Allein, das scheint nicht weiter zu stören. Und ob jetzt Linke dumm sind, weil sie links sind, oder sie links sind weil eben dumm, erspar ich mir an dieser Stelle zu erörtern. Zumal dem Lügengebäude eine triviale und nachvollziehbare Wahrheit gegebenüber steht.
Es ist völlig egal ob Religion, Kultur oder Gene für Rückständigkeit, Brutalität, Armut und Hass in den muslimischen Herkunftsstaaten verantwortlich sind. Denn keine dieser negativen Eigenschaften geht bei der Überfahrt nach Europa verloren.