Eine Ode an die Meinungsfreiheit.

Es war einmal ein kleines Kanzlerlein,

Das holte viele Flüchtlinge herein.

Doch als es dann zu viele wurden,

Dacht‘ es sich: Vergiss die Rechte dieser Kurden.

Lieber geh‘ ich ins Bett mit Erdogan,

Menschenrechte stell‘ ich hinten an.

Meinungsfreiheit und Satire,

Das gehört gejagt wie wilde Tiere.

Die Beleidigung von Diktatoren,

Klingt so gar nicht gut in meinen Ohren.

Daher pass‘ ich mich ihm an,

Und verklag‘ den Schlingel Böhmermann.

Diesen majestätsbeleidigenden Wicht,

Den zerre ich jetzt vor das Strafgericht.

Was ich nämlich gar nicht mag, ist Opposition,

Diese soll ich dulden? Das wär‘ doch blanker Hohn!

Egal, ob Flüchtlinge oder Griechenland,

Jede Krise ist allein in meiner Hand.

Wer es wagt, sich mir zu widersetzen,

Dem werde ich die Justiz auf den Hals hetzen.

Und wenn mir jemand sagt: Das ist doch krass!

Antwort‘ ich nur: Wir schaffen das!

Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und realen Handlungen sind rein zufällig und sollten in Scheindemokratien nicht als Anlass für Schauprozesse dienen.

Das Foto wurde von der Redaktion eingebaut. Ähnlichkeiten mit Angela Merkel sind auszuschließen.

shutterstock/360b

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