Bei keiner anderen Krankheit stößt man auf so viel Unverständnis wie bei psychischen Leiden. Meistens für das Auge der anderen unsichtbar, werden diese Menschen oft als arbeitsfaule Schmarotzer eingestuft.

Es wird ihnen oft gesagt, dass es nur eine Lebenseinstellung ist und dass sie sich nicht so gehen lassen sollen, dass sie einfach nur nicht so negativ denken sollen.

Dasa es aber eine Krankheit ist, die man von sich aus nicht so einfach kontrollieren kann, ist für viele nicht verständlich.

Es gibt auch Medikamente, die den Zustand verbessern können, aber können sie auch heilen? Manche sagen ja, ich denke, wenn das Umfeld stimmt, gibt es sicher die Möglichkeit, einer Besserung.

Ich bin zwar kein Spezialist, aber ich würde sagen, am besten kann man das mit Malaria vergleichen einmal ausgebrochen, kann sie immer wieder kommen.

Aber eins weiß ich mit Sicherheit, dass es kein Honig lecken ist, wenn der seelische Schmerz dich überfällt und dir die Luft zum Atmen nimmt. Da hilft dann auch keine Schmerztablette.

Der Schmerz droht einen zerdrücken und einen dann förmlich unbeweglich macht, man nur noch heulen könnte, und sich überlegt sich zu verletzen, nur damit der körperliche Schmerz den seelischen Schmerz überdeckt.

Nicht mal meinem ärgsten Feind würde ich so einen Schmerz wünschen.

Aber egal, ist ja nur eine falsche Lebenseinstellung.