Kind 1 macht den Führerschein. Was soll ich sagen, zu meiner Zeit - Mitte der 80er - freuten wir uns darauf. Fahrstunden und Kurs wurde von mit eigenständig und freiwillig besucht, bezahlt wurde mit Hilfe einer Finzierungsspritze der Großeltern, und siehe da nach 8 Fahrstunden und 3 Wochen später war ist stolze Besitzerin des Führerscheins.

(Den ich übrigens noch immer besitze, weil das Foto soooo schön ist, und aussehe wie ein Engel! - Nun ja, der nächste Polizist findet das vielleicht nicht so, aber bis dahin bleibt mein Foto!)

Die Jugend von heute sieht das nicht mehr so, L17 zieht sich bis max. 1 1/2 Jahre dahin, zwischendurch immer wieder Überprüfungsfahrten mit dem Fahrleherer, gelernt wird mit einer CD... Die Fragen sind standardisiert, Lösungen gibt es gleich dazu....bezahlt wird von in Voraus von den Eltern.....

Auf diese Art den Führerschein zu machen ist sicher besser, aber bei Gott nicht schneller. Die Kinder können so Erfahung sammeln, die Eltern bekommen noch mehr weiße Haare.

Ich darf Sie mit einigen Kommentaren des Fahrschülers beglücken:

- Links, links!... (Kind biegt rechts ab!) Wieso sagst du nicht gleich das andere rechts.

- Nicht so schnell! (Ich bremse mit, dass mein Fuß schmerzt.) Mama, sei nicht so nervös, das geht   sich schon aus.

- Das war eine Stopptafel!  Ja, und es ist ja eh nichts gekommen.

- Auf die Frage hin, wann Kind nun endlich gedenkt für den Führerschein zu lernen, bekam ich folgende Antwort: "Das ist nicht mehr so wie in deiner Generation - (Steinzeit, oder was?), heute hat man das Jugendticket. Damit kann man kostenlos in ganz Wien, NÖ und Burgenland fahren. Jetzt kann man sich Zeit lassen mit dem Führerschein."

Seit dieser Zeit fährt Kind ausschließlich mit dem Jungendticket in einem wunderschönen riesigen "Strechlimousine" mit eigenem Chauffeur der städtischen Stadtwerke.

Ein Hoch auf das Jugendticket!!!!