Takt ist, immer instiniktiv zu spüren, was die anderen noch von dir vertragen.
Peter Altenberg
Takt ist eine Eigenschaft, die auch in der heutigen Zeit immer noch gefragt ist. Doch hat man leider sehr oft den Eindruck in einer taktlosen Umgebung zu leben. "Fremdschämen" ist eher angesagt, diverse TV-Sender zeigen uns fast zu jeder Zeit, Unmögliches und oft aus Unappetitliches. Sehr private Themen werden vor laufender Kamera erörtert. Wollen wir das sehen, nein, dennoch wird es uns gezeigt.
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Im privaten Bereich macht man so seine unangenehmen Erfahrungen:
1. Die lieben Kinder. "Wer war das?", "Wieso ist die so hässlich?", "Warum schaut der so blöd?" Kindermund tut Wahrheit kund! Das tut er aber auch leider am falschen Ort und zur falschen Zeit, und immer zu laut.
2. Kommentare des GÖGA. Wenn mein Mann versucht zu flüstern, brummt er immer noch viel zu laut, sodass die Umgebung alles hört. Mein "Pssst, nicht so laut!" versteht er nicht, und wiederholt seinen Kommentar nochmals! 2 x Fremdschämen!!
3. Flüchtige Bekannte: Ich will nicht wissen, wer, wieso oder weshalb das oder dies gesagt oder getan hat. Es interessieren mich auch diverse Wehwehchen und intime Partnerschaftsprobleme nicht wirklich. Zudem bleiben mir diese Geschichten leider immer in Erinnerung und sehe ich den Menschen nacht einiger Zeit wieder, ist diese Peinlichkeit wirklich das Einzige, an das in mich erinnere.
4. Sprechzimmer oder Apotheke. Immer wieder erlebt man, dass private und intime Probleme offentlich besprochen werden. Wer will schon, dass sämtlichen andere Patienten über die Hämorriden des Herrn XY genauestens informiert sind.
Man sollte die Bedürfnisse der anderen Mitmenschen immer berücksichtigen und auch das eigene Handeln danach richten.
Das kann doch nicht zu viel verlangt sein, oder?