Die islamische Welt ist eine Welt voller Wunder, voller Denker, Erfinder und Philosophen. Überall um mich herum wird geforscht, es werden Sterne entdeckt und benannt, es werden Institutionen gegründet und sogar die Mathematik wird erfunden. Die islamische Welt ist eine Zukunftsorientierte Gesellschaft, in der Fortschritt über allem steht.
Das ist die Wahrheit. Oder, genau genommen, das war die Wahrheit. Denn dies wäre nur wahr, wenn ich zwischen 800 und 1100 nach Christi gelebt hätte. In dieser Zeitspanne hat die islamische Welt großes geleistet. Sie haben die Sterne beobachtet und kartographiert. Selbst heute noch haben Ca. 2/3 aller Sterne, die einen Namen haben, arabische Namen. Sie haben unser numerisches System entwickelt und den Grundstein für die moderne Mathematikgelegt. Nicht umsonst haben wir "arabische Ziffern". Die ersten Krankenhäuser stammen aus der islamischen Welt und auch der Grundstein für die Chirurgie wurde dort gelegt.
In dieser Epoche war die islamische Welt der Mittelpunkt der Zivilisation und ihr stand großes bevor. Doch diese Epoche endete abrupt. Heute ist in großen Teilen der islamischen Welt der Glaube der Mittelpunkt des alltäglichen Lebens und wissenschaftliche durchbrüche bleiben aus. Also was ist passiert?
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Schaut man in die Geschichtsbücher, wird Krieg und das einfallen von Stämmen aus dem Osten als der Grund dafür genannt. Aber die Geschichtsbücher vergessen etwas sehr wichtiges, das für den intellektuellen Untergang der islamischen Welt verantwortlich ist. Sie vergessen einen Mann. Sie vergessen Imam Hamid al-Ghazali.
Dieser Mann lebte von 1058 bis 1111 nach Christi und hat den Islam entscheident geprägt. Er formulierte die Richtlinien für gläubige Muslime. Einen Verhaltenskodex, den man befolgen sollte, wenn man ein guter Muslim sein wollte. Ein entscheidender Bestandteil davon war, dass Zahlen das Werk des Teufels sind und dass das Arbeiten mit Zahlen blasphemisch ist. Dies war der Todesstoss für die wissenschaftliche Hochkultur der islamischen Welt und bis heute hat sich diese davon nicht erholt.
Das hat jetzt auch nichts mit Rassismus zu tun, sondern schlicht mit Fakten. Bis zum Jahre 2010, wrden insgesamt 609 Nobelpreisträger gekrönt. Von diesen 609 Personen, waren genau 3 Personen, Muslime. Eine Gemeinschaft von 1,8 Milliarden Menschen weltweit, produziert genau 3 Menschen, die etwas wissenschaftlich relevantes geleistet haben. Genau 0,5%.
Zum Vergleich ziehen wir nun die Menschen jüdischen Glaubens herran. Weweit gibt es Ca. 15 Millionen Juden. Also weitaus weniger, als es Muslime gibt. Von den 609 Nobelpreisträgernind 150 Personen, Juden. Also 25%.
Warum ist das so, wo liegt der Unterschied? Das Judentum hat sich von der strikten Lehre der Tora, zu einer Religion entwickelt, die Wissenschaft und Bildung fördert, ja sogar dazu ermutigt. Der Islam hat sich in die gegensätzliche Richtung entwickelt.
Ich finde das sehr traurig. Denn stellt euch nur mal vor, wenn diese 1,8 Milliarden Menschen, die Bildung und die Wissenschaft höher halten würden, oder auch nur gleichwertig, wie den Glauben, was sie alles hätten entdecken können.
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