Liebe Bloggerinnen und Blogger, verehrte Leserinnen und Leser, nur ganz kurz: Am morgigen Sonntag sind Wiens Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, ihre Volksvertreter zu wählen – und nein, es geht nicht die Welt unter.
Zu dieser Annahme könnte ein Nicht-Österreicher, wie ich es bin, allerdings kommen, wenn er das Gros der Kommentare auf dem Blog und in den sozialen Netzwerken liest.
Einige wollen Heinz-Christian Straches Anfang vom Untergang bejubeln. Andere wollen Vassilakou an der Wand kleben sehen. Viel zu viele wollen noch deutlich Radikaleres. Gegen diese Internet-Krawalle war der Arabische Frühling lediglich ein feines Kaffeekränzchen englischer Art.
Es sind freie, geheime, gleiche, allgemeine, persönliche und unmittelbare – kurzum - demokratische Wahlen. Wer auch immer die Wahl gewinnt, er wird es auf demokratisch legitimierte Weise tun.
Die Verlieren sollten das morgen Abend berücksichtigen, bevor sie in die Tasten hauen – oder noch schlimmeres.