Wenn es wärmer wird, häufen sich bei uns die Notrufe bezüglich Katzen, die aus Fenstern oder von ungesicherten Balkonen stürzen. Zwar überlebt so mancher Stubentiger auch einmal einen Sturz aus dem siebten Stock unverletzt, das ist aber nicht die Regel.
Es gibt in der Tierhaltung ein paar schwere Fehler, die Menschen machen können, wie eben das Fenster offen zu lassen. Entschuldigung, aber Katzengitter oder Ähnliches gibt es in jedem Tierfutterdiskonter um wenige Euro. Oder Menschen, die bei ihren Hunden Würgehalsbänder verwenden. Oder auch komplett unerzogene Tiere, die von ihren Besitzern dann mit der Leine herum gerissen werden. So sehr ich auch Verständnis für das Halten von großen Hunden habe, so gut müssen die auch erzogen werden. Schnappen die einmal zu, kann's um den Mops oder den Chihuahua geschehen sein. Ich registriere leider auch oft, dass manche Eltern ihren Kindern entweder zu viel oder zu wenig Distanz zu Haustieren vermitteln. Beides ist nicht gut. Das heißt nicht, dass ich gegen große Hunde bin oder Eltern alles falsch machen. Aber für ein gutes Miteinander muss man einiges tun.
Natürlich kann man schwer wildfremde Menschen drauf ansprechen (dazu gleich mehr). Aber im Bekanntenkreis sollte man die schlimmsten Punkte schon diskutieren können, natürlich in gegebener Form. Man kann ja ruhig fragen: „Du arbeitest 40 Stunden die Woche und jedes Mal, wenn ich dich sehe, ist dein Hund komplett überdreht.“ Man muss ja nicht gleich persönlich werden, aber man kann Hilfe anbieten, gerade wenn man selbst viel Erfahrung mit Tieren hat. Wegschauen ist niemals eine gute Sache.
Schenk uns bitte ein Like auf Facebook! #meinungsfreiheit #pressefreiheit
Danke!
Und hier sind wir bei den wildfremden Menschen. Wenn einem eine schwere Misshandlung eines Tieres auffällt, dann ist man quasi angehalten, tatsächlich die Polizei zu rufen. Da führt kaum ein Weg dran vorbei. Tierquälerei ist laut § 222 des Strafgesetzbuches eine Straftat und kein Kavaliersdelikt.
Zudem wünsche ich mir noch ein paar Dinge. Etwa Hundezonen speziell für kleinere Hunde. Freilich sollte endlich auch im Lehrplan der richtige Umgang mit Tieren verankert werden und nicht dem Goodwill der LehrerInnen überlassen werden. Wenn schon die Kleinsten heute die wichtigsten Dinge im Umgang mit Tieren lernen, werden sie sich als Erwachsene kaum mies gegenüber Tieren verhalten.