1) Sind Sie dafür, dass die europäische Zentralbank, die über keinerlei demokratische Legitimation verfügt, z. B. über das Aufkaufprogramm zur Stützung von maroden Staaten die österreichischen Steuerzahler jederzeit verpflichten kann und damit die österreichische Verfassung (Grundsatz der Budgethoheit) bricht?
2) Ist ihrer Ansicht nach eine Abtreibung mit einer Krankheit gleichzusetzen, wie dies jetzt in offiziellen EU-Papieren gemacht wird?
3) Sehen Sie z. B. bei der Flüchtlingsfrage in der EU eine Solidarität, wo sich einige Staaten in Wahrheit weigern Flüchtlinge aufzunehmen bzw. bestehendes Recht anzuwenden?
Wenn Sie nur eine dieser 3 Fragen wahrheitsgemäß mit NEIN beantworten, dann ergibt sich zwangsweise, dass Handlungsbedarf in der EU besteht und dass man Druck auf die Machthaber aufbauen muss damit diese zu einer Kurskorrektur bereit sind.
Laut Entwickungspfadtheorie sind große Unternehmen, Institutionen usw. reformresistent und können nur in Existenzkrisen von außen zu überfälligen Reformen gezwungen werden.
Setzen wir gemeinsam ein Zeichen und erhöhen wir den Druck auf die Machthaber damit diese gezwungen sind in einen Dialog mit der Bevölkerung einzutreten und die Machthaber nicht glauben, dass sie als Sachwalter des Volkes eingesetzt sind.
Als gewählter Volksvertreter sehe ich es als meine Pflicht an Fehlentwicklungen aufzuzeigen und auch Zeichen zu setzen, weshalb ich das EU-Austrittsbegehren bereits in meiner Heimatgemeinde unterschrieben habe.
Nach meinen bisherigen Recherchen dürfte dieses Bürgerbegehren weit mehr Unterstützung in der Bevölkerung finden als so manchen Politiker lieb ist. Je mehr Unterschriften geleistet werden desto größer wird der Druck auf die Machthaber längst überfällige Korrekturen im Interesse der österreichischen Bevölkerung zu setzen.