Vor allem unbekannte Kandidaten sehen die Zahl der notwendigen Unterstütungsunterschriften als kaum nehmbare und damit undemokratische Hürde.
Aber was wäre die Alternative!? Würde man z. B. die Zahl der Unterstützungserklärungen auf wenige Hundert oder gar ganz streichen, dann hätten wir vermutlich eine 3- oder gar 4-stellige Zahl an Bundespräsidentschaftskandidaten am Wahlzettel stehen und dieser wäre dann vermutlich mehrere Seiten lang.
Mal abgesehen von der Problematik der Auszählung, Übersichtlichkeit usw. stellt sich die Frage, was ein meterlanger Stimmzettel mit Personen mit realistisch gesehen geringen Chancen dem Wähler bringen soll.
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Danke!
Nach intensiver Beschäftigung mit dieser Problematik bin ich zu dem Schluss gekommen, dass nicht von den Parlamentsparteien unterstützte Personen nur eine Chance haben, wenn sie entweder über einen gewissen Bekanntheitsgrad (Personen öffentlichen Interesses) und/oder über einen Millionär als Sponsor verfügen.
Ich selbst bin seit Jahren in Bürgerlisten bzw. Bürgerinitiativen aktiv und weiß welche Knochenarbeit es ist, wenn eine solche Unterschriften für ein Bürgerbegehren sammelt. Und bevor man bei der Bundespräsidentenwahl etwas ändert sollte man eher über Erleichterungen bei direkter Bürgerbeteiligung wie z. B. die Umstellung von der Parteien- zur Demokratieförderung, nachdenken.
Aus demokratiepolitischen Überlegungen werde ich auf jeden Fall demnächst ins Gemeindeamt pilgern und eine Unterstützungserklärung für Einen der Wahlwerber unterfertigen.
Euer
Robert Cvrkal