Von Mitte Juni bis Mitte August 2021 (Kalenderwoche 24 - 32) ergibt sich in Österreich eine Übersterblichkeit von 6,2 % auf Basis des Durchschnittes des Vergleichszeitraumes der Jahre 2017 bis 2019.
Im Vergleich dazu betrug 2020 die Sterbezahl exakt dem Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2019. (Vergleichzahlen: 2017:12.875; 2018:13.165; 2019:13.143; 2020:13.061; 2021:13.866)
In absoluten Zahlen betrug die Übersterblichkeit 805, wobei laut offizieller Statistik 66 Personen als Corona-Tote aufgelistet werden.
Eliminiert man die Corona-Toten so ergibt sich in diesem Zeitraum eine bereinigte Übersterblichkeit von 739 Personen oder 5,6 %.
Interessant ist weiters, dass es bei Betrachtung der gesamten Übersterblichkeit keine signifikate Abweichung zwischen der Altergruppe 0 - 64 Jahre (plus 5,56 %) und der über 65-jährigen (plus 6,41 %) gibt.
Nachdem es heuer weder eine ungewöhnliche Hitzewelle, Naturkatastrophe usw. gegeben hat ist diese Abweichung nicht mit Elementarereignissen erklärbar.
Berechtigterweise stellt sich somit die Frage, ob es eine massive Dunkelziffer bei Coronatoten gibt bzw. ob es einen Zusammenhang zwischen den Maßnahmen zur Coronabekämpfung (Aufschieben von Operationen, deutlich geringere Vorsorgeuntersuchungen, durchgeführte Impfungen usw.) und der Übersterblichkeit gibt. Was meint ihr dazu!?
Ein nachdenklicher
Robert Cvrkal