Vor kurzem ließ ein Aufruf mit dem Titel "BLEIBT ZUHAUSE! BLEIBT ZUHAUSE, IHR ALTEN!" der fischundfleisch-Redaktion die Wogen im Netz hochgehen, wobei die Reaktionen fast durchwegs negativ ausfielen.
Screenshot von Facebook
Die Vorwürfe gegenüber fischundfleisch reichten von fehlenden Respekt, mangelnder Bildung bis dazu, dass man ALTE gleich einschläfern wolle.
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So mancher 80-jährige Kunde bezeichnet mich als jungen Bua, obwohl ich schon bald meinen 60er feiern werde. Bei einem Besuch im Klettergarten hat mir mein Sohn im Vorjahr erklärt, dass ich mir als alter Mann nicht zu viel zumuten soll und er sich Sorgen macht, dass ich mich überanstrengen könnte. Zu gut und letzt ist für einen 10-jährigen auch mein Sohn mit 24 Jahren schon uralt.
Wenn fischundfleisch den Aufruf startet: "BLEIBT ZU HAUSE, BLEIBT ZU HAUSE, IHR ALTEN" dann sollte man dies als Sorge um die ältere Bevölkerung interpretieren und den Wunsch, dass uns diese noch möglichst lange erhalten bleibt.
Damit Kinder und Enkelkinder, Verwandte, Bekannte, Nachbarn usw. noch möglichst lange den Anblick von Oma, Opa, usw. erleben dürfen und so manches schöne gemeinsame Erlebnis möglich bleibt.
Es liegt an euch ob ihr euch weiter empört oder an eure Kinder und Enkelkinder, Freunde usw. denkt und eure Besuche in der Außenwelt minimiert und damit die Wahrscheinlichkeit einer Corvid-19-Infektion, die für so manchen mit Vorerkrankungen tödlich endet, reduziert.
Mal ehrlich ist es nicht Wert einige Zeit zu Hause zu bleiben und dann dafür das Enkerl oder Urenkerl im Arm zu halten?
Habt ihr schon einmal daran gedacht, dass wenn ihr jetzt rausgehts und euch infizierts und dann die Spitalskapazitäten ausgelastet sind möglicherweise eurer Liebling, wie eure Tochter, euer Enkel usw. leidet, weil dann so manche Operation, die diese brauchen würden wegen mangelnder Lebensnotwendigkeit nicht durchgeführt werden kann!
Unsere Regierung hat ALLE zur SOLIDARITÄT aufgefordert und euer Beitrag dazu ist, dass ihr versucht Kontakte mit der Außenwelt zu minimieren um zu erwartende schwere Erkrankungen im Zusammenhang mit Corona nach unten zu schrauben.
Ein nachdenklicher
Robert Cvrkal