Lest Euch bitte dieses Inserat durch:

http://www.karriere.at/jobs/4549028

http://www.karriere.at/jobs/4549028

Es ist kaum anzunehmen, dass dieses Inserat von der SPÖ stammt :) Nachzulesen ist es auf http://www.karriere.at/jobs/4549028

Meine Frage an Euch: Warum werden eigentlich Führungskräfte in der Privatwirtschaft über Headhunters gesucht und Politiker einfach auf Positionen gesetzt, denen sie oft nicht gewachsen sind und die dann für die Steuerzahler einen enormen Schaden verursachen? Allein in Österreich gibt es dafür haufenweise Beispiele, man denke da an die Misswirtschaft in Salzburg, Kärnten, Linz usw..

Daraus ergibt sich logischerweise die Frage: "Können es sich die Regierungsparteien eigentlich leisten, nachdem ihre beiden Kandidaten beim ersten Durchgang der Bundespräsidentenwahl gemeinsam nur 1/4 der Wählerstimmen bekommen haben, Personalentscheidungen einfach so wie bisher zu treffen und das damit verbundene Risiko zur Gänze auf die Steuerzahler abzuwälzen?"

Realistisch betrachtet werden bei politisch besetzten Schlüsselpositionen ja in Wahrheit Seilschaften, Bünde usw. zufriedengestellt, was dazu führt, dass oft nicht der beste Mann / die beste Frau am richtigen Ort eingesetzt wird.

Minister werden ganz einfach von einem Ressort in ein anderes gesetzt, so als ob man keine besonderen Fähigkeiten für die unterschiedlichen Aufgaben benötigen würde. Nur mit welchem Recht verlagern die Parteien das Risiko für ihre personellen Fehlentscheidungen auf die Steuerzahler?

Daraus leitet sich die Frage ab, ob die Bevölkerung nicht überhaupt die Nase voll hat von dieser Vorgangsweise und in Wahrheit einen Systemwechsel wünscht? Was unser Land Österreich braucht ist, dass die Parteien eine, wenn auch nur symbolische, Haftung für ihre in Schlüsselpositionen gehievten Günstlinge übernehmen müssen, damit diese ein Eigeninteresse daran haben, dass Fachwissen und Managerqualitäten im Interesse der Steuerzahler gefördert werden.

Eine solche Änderung werden allerdings die Regierungsparteien – unabhängig von der politischen Farbe – nicht zulassen, da dies für sie schwerwiegende nachteilige finanzielle Folgen haben könnte.

Der neue Kanzler wird von den SPÖ-Gremien bestimmt und hat daher in Wahrheit auch keinerlei Legitimierung durch das Volk. Daraus ergibt sich aber auch, dass sich dieser in erster Linie den Gremien bzw. der Partei verpflichtet fühlen wird und nicht so wie es sein sollte den Wählern oder besser gesagt dem Souverän dem Volk.

Die daraus ableitbare logische nächste Frage lautet: "Kann es eine ÖVP überhaupt zulassen, dass sich ein neuer SPÖ-Mann als Kanzler profiliert?

Hier steckt die ÖVP in einem Dilemma:

Fortsetzung der Koalition:

Dann hat am Ende wieder die SPÖ den Kanzlerbonus und die ÖVP droht komplett unter die Räder zu kommen.

Bruch der Koalition:

Wer die Koalition bricht, wird vom Wähler normalerweise abgestraft. Doch in diesem Fall ist es ja eigentlich die SPÖ, die ihren Frontmann auswechselt und der man damit den Buhmann zuschieben könnte, denn wer sagt, dass ich mit JEDEM eine Zweckehe fortsetzen muss?

Die Wirtschaftseckdaten und Prognosen sehen für die nächsten Jahre düster aus, was für vorgezogene Neuwahlen spricht. Hinzukommt, dass die Masseneinwanderung zu weiteren massiven Problemen führen wird, sodass auch dies für eine vorgezogene NR-Wahl spricht.

Meines Erachtens nach hat der Rücktritt von Kanzler Faymann keinerlei Auswirkung auf die Bundespräsidentenwahl, denn das Ergebnis des ersten Durchganges war eine Abwahl der gesamten Regierung und der Regierungspolitik und bedeutet, dass die Österreicher und Österreicherinnen einen Systemwechsel bzw. Kurswechsel wünschen und nicht nur ein Bauernopfer.

In Wahrheit haben die Regierungsparteien die Auswahl zwischen Pest und Cholera. Vorgezogene Neuwahlen und hoffen, dass neue Besen eine Chance bekommen oder Durchhalten bis zum Schluß bei sich eintrübenden Aussichten und dann ein Wunder erhoffen, welches noch unwahrscheinlicher ist.

Meines Erachtens wird Hofer unser nächster Bundespräsident, da Van der Bellen nicht nur das Volk sondern auch die GRÜNEN selbst spaltet. So warnen die Jungen Grünen vor VdBellen wegen seiner Haltung zu Bankenrettungen und TTIP.

Quellen:

http://www.gmx.at/magazine/politik/wahlen/bundespraesidentenwahl-oesterreich/bundespraesidentenwahl-junge-gruene-warnen-van-bellen-31266710

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pirandello

pirandello bewertete diesen Eintrag 12.05.2016 15:37:41

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