Obwohl in Schweden im Gegensatz zu Österreich oder Deutschland fast ALLES erlaubt blieb, mehren sich die Zeichen, dass trotz vieler hämischer Unkenrufe aus dem In- und Ausland die Strategie der Schweden aufgeht. Geschäfte aller Art, Einkaufszentren, Bars, Fitnessstudios, Kindergärten, Schulen bis einschließlich 9ter Klasse, ja sogar manche Kinos, blieben geöffnet.
In Stockholm, wo es die meisten Erkrankten gibt, wurde ein riesiges Feldlazarett aus Vorsichtsgründen errichtet, welches bis dato mangels Bedarfs gänzlich geschlossen ist.
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Jetzt zitiere ich David Konrad, Oberarzt am Stockholmer Karolinska Krankenhaus: "Derzeit werden immer mehr Patienten aus der Klinik entlassen. Und von den Alten und Schwerkranken, die mit lebensgefährlichen Symptomen eingeliefert wurden, konnten über 80 % gerettet werden. Auf den Intensivstationen ist es deutlich ruhiger geworden, sodass es viele freie Plätze gibt."
Berechtigterweise sollten wir uns fragen, ob der Shutdown bei uns wirklich notwendig und verhältnismäßig war oder ob überzogene Maßnahmen mehr Schaden angerichtet haben und damit zahlreiche Existenzen und auch Leben (Vereinsamung, Selbstmorde wegen zerstörter Existenz usw.) ausgelöscht wurden bzw. noch werden. Also: Wer sind die Dummen? Wir oder die Schweden?
Laut John Hopkins Universität sind Stand 15.04.2020 16 Uhr 11.445 Menschen an Covid-19 erkrankt, bisher 1.203 Menschen mit/an Corona verstorben und 381 Menschen gelten akutell als geheilt.
In Schweden leben 10,2 Mio Menschen wobei sich das Leben dort im Gegensatz zu Österreich und Deutschland kaum verändert hat. Der logische Schluss daraus ist, dass die von unserem Kanzler Sebastian Kurz genannte Todeszahl von 100.000 Österreichern ohne Shutdown weit überhöht ist.
War der schwedische Weg somit der RICHTIGE? Was meint ihr dazu?
Ein nachdenklicher
Robert Cvrkal