Die erfolgreiche von den Chinesen angewandte Strategie war es soziale Kontakte auf das lebensnotwendige Minimum zu beschränken, weil ohne Kontakt das Virus nicht übertragen werden kann womit sich die Ansteckungswahrscheinlichkeit deutlich reduziert.
Screenshot von https://perspective-daily.de/article/1181/probiere
Während die orangenen Balken die den chinesischen Behörden bekannten Coronafälle wiedergeben zeigen die grauen Balken im nachhinein die wahre Entwicklung der Neuinfektion.
Per 22. Jänner 2020 gab es in Wuhan offiziell 444 Coronafälle. Addiert man hingegen die grauen Balken dann gab es in Wirklichkeit rund 12.000 Infizierte und damit das 27-fache der offiziell Infizierten.
Wendet man diesen Multiplikator z. B. auf Paris an, wo es 30 offiziell bestätigte Fälle gibt, dann sind es in Wahrheit Hunderte. Bezogen auf Frankreich, wo es offiziell 1.400 bestätigte Fälle gibt wären somit in Wahrheit Tausende Träger des Coronavirus.
Je später bzw. je zaghafter eine Regierung reagiert und die sozialen Kontakte auf das Notwendigste unterbindet, desto größer ist das Infektionsrisiko und damit auch die Zahl der zu erwartenden Infizierten, was zu einer Überforderung des Gesundheitssystems und steigender Sterblichkeitsrate führen kann.
Will man das Gesundheitssystem in Österreich nicht überlasten und damit die Sterblichkeitsrate erhöhen sind weitere Maßnahmen notwendig um die sozialen Kontakte auf ein unbedingt notwendiges Minimum zu reduzieren, was natürlich auch überwacht und Verstösse dagegen sanktioniert werden muss.
Ein nachdenklicher
Robert Cvrkal