"Ein Tauschmittel auf der Intensivstation der Politik, dessen Überleben von fiskalisch-monetärer Dauerbeatmung abhängt, ist keine Währung sondern eine Krankheit."

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In Wahrheit ist der Euro keine Währung im eigentlichen Sinn, denn eine Währung muss sich bewähren und Dinge bewahren. Nur Realitätsverweigerer können nach all den Rettungsaktionen behaupten, dass sich der Euro bewährt hätte.

Auch für die nächste Zukunft ist anzunehmen, dass die fiskalisch-monetäre Dauerbeatmung fortgesetzt werden muss, weil sonst der Intensivstationpatient "EURO" endgültig stirbt. Wie prekär die Situation ist erkennt man an dem Umstand, dass laut NZZ die EZB mindestens bis Ende 2019 die Nullzinsenpolitik fortzusetzen gedenkt, wobei Marktbeobachter von einer Verlängerung bis weit ins Jahr 2020 ausgehen.

Die Ankündigung Draghis aufgrund der sich abzeichnenden verschlechternden Wirtschaftsdaten das monetäre Umfeld noch generöser zu gestalten deutet auf massive Probleme bei so manchen Finanzinstitut aber auch maroden Staat hin und sind als Angriff auf die Sparer zu werten.

Aufgrund des gemeinsamen Zins in der Eurozone kommt es somit zu einer weiteren Umverteilung und Entwertung von Geldvermögen. Der Euro ist der beste Beweis dafür, dass eine auf dem Reißbrett der Politik entworfene Währung zu Scheitern verurteilt ist, was übrigends auch für auf dem Reißbrett entworfene Staaten bzw. Staatengebilde zutrifft.

Euer

Robert Cvrkal

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Tourix

Tourix bewertete diesen Eintrag 08.03.2019 12:34:28

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