Lafontaine, der selbst geimpft ist, erklärte, dass er sich als 30-jähriger derzeit selbst nicht impfen lassen würde, er sich aber dafür einsetzt, dass sich Ältere und Vorerkrankte impfen lassen.

Eine Impfpflicht, wie sie aktuell diskutiert wird lehnt Lafontaine strickt ab. Lafontaine hält es für "unredlich", dass das wichtigste Argument der bislang Ungeimpften unterschlagen wird: Die Angst vor Spätfolgen.

Im vom RKI im Frühsommer veröffentlichten "Impfbuch für ALLE" ist nachzulesen, dass man bei einer erst seit wenigen Wochen verabreichten Impfung noch nicht wissen könne, "ob und welche Spätfolgen nach ein paar Jahren auftauchen".

Nicht irgendwelche Rechtspopulisten zerstören unsere Demokratie sondern vielmehr eine Politik, die die Ängste der Bevölkerung nicht ernst nimmt und Bürger durch Druck zu etwas zwingen will, was zumindest Teile davon ablehnen und sich deshalb auch berechtigterweise als "Bürger zweiter Klasse" fühlen.

Bedenkt man, dass so manche Schlüsselposition in bzw. von der Politik mit fachlich unqualifizierten Personen besetzt wird, die in verantwortungsloser Weise und meines Erachtens auch noch bewusst die Spaltung der Gesellschaft ausgelöst bzw. verstärkt haben darf man sich nicht wundern, wenn sich immer mehr Bürger von den Parlamentsparteien abwenden.

Eine Politik, die ganz offensichtlich nicht in der Lage ist Krisen zu bewältigen hat am Ende nach dem Bruch des x-ten Versprechens ihre letzte Glaubwürdigkeit verloren.

Eine Politik, die nicht fähig ist Korruption und Manipulation zu verhindern, die Minderheiten missachtet und die Ängste der Bürger ignoriert ist für das Wohl des Landes kontraproduktiv.

Um vom eigenen Versagen, von den eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken bedient sich eine solche Politik eines Sündenbocks. Heute sind es die Ungeimpften und morgen!?

Freiheit bedeutet ohne Zwang zwischen zumindest 2 Möglichkeiten auszuwählen und zu entscheiden und wenn uns die Politik durch Zwang diese Möglichkeit vereitelt dann werde ich gerne zum Freiheitskämpfer. Was meinst du dazu!?

Ein nachdenklicher

Robert Cvrkal