Europa droht wirtschaftlich als auch gesellschaftlich ein Fiasko. Durch die Vergemeinschaftung der Schulden um Spekulanten fette Gewinne zu ermöglichen wurden die Staaten in eine Abhängigkeit vom Finanzsektor getrieben, sodass immer stärker spürbar wird, dass nicht unsere gewählten Politiker sondern die Finanzwirtschaft den Ton angibt.

Politiker in kaum mehr einem Land in Europa können unabhängig entscheiden, da sie auf die Finanzierung ihrer Programme angewiesen sind. Die große Chance die Finanzwelt in die Schranken zu weisen wurde 2008 vergeben, wo man durch Wiedereinführung des Trennbankensystems den Spreu vom Weizen hätte trennen können.

Seit dem sind Hunderte Milliaren Euro von den Steuerzahlern zu den Spekulanten geflossen, sodass heute nicht bei den Spekulanten sondern bei den Staaten die Lichter ausgehen werden, wenn der Verlust aus den giftigen Papieren mit einem Schlag realisiert wird.

Die Forderungen Deutschlands gegenüber maroden Ländern betragen mittlerweile allein aus dem Target2-Saldo das 2,5 fache des Deutschen Bruttonationalproduktes und dieser besorgniserregende Saldo wird weiter ansteigen.

Jeder Normalbürger würde Bekanntschaft mit dem Strafrichter machen und etliche Jahre gesiebte Luft einatmen, wenn er so agieren würde. Einzig Politiker und z. B. die EZB besitzen defacto Freibriefe und können für ihr Handeln kaum belangt werden.

Die uns als alternativenlos verkauften Maßnahmen bei der Eurokrise waren in Wahrheit dilletantisch, zu spät, z. T. falsch und kaum wirkungsvoll. Es ist somit auf kein Wunder, wenn die Eurokrise immer wieder auflebt, weil mit Steuergeld nur Zeit gekauft wurde aber keinesfalls die Probleme gelöst wurden.

Ähnlich hat die Politik bei der Massenmigration gehandelt. Nämlich dilletantisch, unsere Sicherheit gefährdend, gegen die Interessen des Volkes handelnd und vor allem planlos.

In Wahrheit hat man bis heute weder die Eurokrise noch die Massenmigration im Griff sondern es wird seit Jahren nur herumgedoktort und bestenfalls Kosmetikmaßnahmen verwirklicht.

Es stellt sich somit die Frage, ob die Entscheidungsträger nicht Willens oder fähig sind Entscheidungen im Interesse der europäischen Bevölkerung zu treffen oder ob sie solche aufgrund ihres Abhängigkeitsverhältnisses von der Finanzwelt nicht dürfen bzw. können.

Screenshot von Facebook

Ist Europa längst verloren, weil unsere Politiker nicht den Mut oder die Fähigkeit hatten Entscheidungen im Interesse der Bevölkerung des alten Kontinents zu treffen?

Braucht man Ausschreitungen, bürgerkriegsähnliche Zustände oder möglicherweise gar einen Krieg um vom Totalversagen so mancher Entscheidungsträger abzulenken!!!

Ja, ich bin in großer Sorge, dass hier wieder einmal der kleine Mann von der Straße die Zeche bezahlen soll, die ganz andere verursacht haben. Wollt ihr das? Ich will das nicht, sondern trete für eine Politik ein, die ihr Ohr am Puls der Bevölkerung hat!! Was meint ihr dazu?

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Spinnchen

Spinnchen bewertete diesen Eintrag 03.04.2017 06:46:32

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