"Europa begeht Selbstmord. Oder zumindest haben seine Führer beschlossen, Selbstmord zu begehen."
Douglas Kear Murray ist ein britischer Autor und Publizist, der sich insbesondere mit politischen Themen beschäftigt. Seit April 2007 ist er der Leiter des Centre for Social Cohesion (CSC), einer Denkfabrik mit politischen Schwerpunkten. Murray war in BBCs Question Time, Newsnight, HardTalk, Today Programme, The Big Questions und BBC Wales zu sehen und verfasste Artikel für The Guardian, The Sunday Times, NPR's „Intelligence Squared U.S.“ und Standpoint. 2009 gewann Douglas Murray den Charles Douglas-Home Gedenkpreis für Journalismus. Der Preis wurde ihm für seine Abhandlung über die Ausbreitung der Scharia in Großbritannien verliehen. Der Preis wird im Gedenken an den früheren Redakteur der Zeitung The Times verliehen.
Das hier schreibe ich in der Einleitung, damit es nicht wieder heißt, es handle sich bei diesem Mann um einen hirnlosen, rechten Idioten. Während unsere Eliten nach wie vor an eine Europa glauben, wo Muslime und Christen und Muslime und Juden friedlich zusammenleben können, gibt sich der intelligente Murray keinen Träumen hin.
Das Ergebnis der Massenmigration sei, dass Europa aufhöre Europa zu sein, so Murray, der glaubt, dass die europäische Kultur – die Kultur von Michelangelo und Mozart, Shakespeare und Goethe, Dickens und Wagner – dem Untergang geweiht ist. "Anstatt ein Heim für Europas Völker zu bleiben, haben wir entschieden, eine 'Utopie' im ursprünglichen Sinn des aus dem Griechischen stammenden Wortes zu werden - ein 'Nicht-Ort'", schreibt der Journalist in seinem Buch The Strange Death Of Europe.
Wir leben in durchaus spannenden Zeiten und merken es offenbar nicht. Denn wir sehen gerade dabei zu, wie wir unsere Freiheit und unsere Werte aufgeben. Spannend, weil es nur so wenigen auffällt. Aber schon in 100 Jahren werden Historiker rückblickend von unserer Dummheit sprechen, vom Anfang eines traurigen Endes.
Herr Murray, Ihre Worte stoßen auf taube Ohren.
Ein besorgter Bürger
Robert Cvrkal