Im Zusammenhang mit dem Tod der projüdisch eingestellten Journalistin Silke Tempel, die aufgrund ihrer israelfreundlichen Einstellung viele Feinde unter Arabern und linken Journalisten hatte schrieb der extrem links eingestellte Journalist Martin Lejeune von Gottes Strafe, so als ob es ihr recht geschehe, dass sie jetzt tot sei und erhielt dafür auch noch viel Beifall.
Diesen Anlassfall möchte ich hernehmen um über Hass, über fehlende Diskussionsbereitschaft bzw. -voraussetzungen von stark emotionsgeleiteten Personen zu schreiben und warum solche Diskussionen mit dieser Personengruppe bzw. Personen, die bewusst Diskussionen auf der Sachebene wie der Teufel das Weihwasser meiden von vorherein zum Scheitern verurteilt sind.
Voraussetzung für einen offenen, ehrlichen Dialog ist, dass die Gesprächspartner auf Fakten und Argumente der Gegenseite eingehen - sprich das Hirnkastl einzuschalten und eigene Positionen kritisch zu hinterfragen bereit sind um der Wahrheitsfindung auf die Spünge zu helfen.
Faktenorientierte Wahrheitsfindung ist nur auf der Sachebene möglich, was bedeutet dass es bei einem Disput, wo einer auf der Sachebene und der andere auf der Gefühlsebene argumentiert oder beide auf der Gefühlsebene keine sachliche Übereinstimmung möglich ist.
Während die Kritiker der Massenmigration sich zumeist auf der Sachebene befinden und versuchen ihre Argumentation mit Fakten zu untermauern agieren die meisten Gutmenschen auf der Gefühlsebene und vertreten vielfach überspitzt die Ansicht, dass ein Mensch nur deshalb weil er ein Migrant ist ein besserer Mensch sei. Mangels an sachbezogenen Argumenten werden dann alle Männer auf einmal potentielle Vergewaltiger oder es wird so getan, dass es schon immer so war, dass sich bei uns Männer zur gemeinschaftlichen Belästigung von Frauen - bekannt als El Taharush - getroffen hätten.
Gefühlsorientierte Menschen haben ein starkes Harmoniebedürfnis und Streben einen Idealzustand an, was zur Folge hat, dass sie oft nicht bereit sind Realitäten zu akzeptieren, da sie jegliches Abweichen von angepeilten Idealzustand belastet, was dazu führt, dass sie mit allen Mitteln wie die Nazi-, Diskriminierungs-, Rassismus- oder Islamophobiekeule versuchen einen kritischen Dialog auf Sachebene, wo es um einen Wettbewerb der besseren Argumente geht, zu vermeiden.
Um nur ja nicht eine Diskussion auf Sachebene führen zu müssen wird diffamiert, gedroht, geklagt ja selbst vor Toten wie im Fall von Silke Tempel oder der verstorbenen Innenministerin Liese Prokop nicht Halt gemacht.
Gutmenschen kann man am ehesten mit Kleinkindern vergleichen, den auch mit diesen kann man nicht auf Augenhöhe sachlich diskutieren, wobei Kleinkinder naturgemäß wissbegierig, lernwillig und dankbar für Anstösse und Erklärungen sind während gefühlsbetonte Erwachsene nur in ihren Ansichten bestätigt werden wollen und jegliche kritische Auseinandersetzung die in der Lage ist ihre Plüschwelt zum Einsturz zu bringen als Majestätsbeleidigung bzw. Angriff auf ihre Person einstufen.
Neben Gutmenschen lehnen auch die Vertreter des politischen ISLAM eine kritische Selbstreflektion bzw. Hinterfragung ab, da ihrer Ansicht nach eine Umdeutung, Anpassung auf die heutige Zeit Gotteslästung gleich käme. Ziel des politischen ISLAM in Europa und speziell in Österreich und Deutschland ist die Schaffung einer möglichst großen Gegenöffentlichkeit, weshalb sie auch auf Burka, ein auf bestimmte Weise getragenes Kopftuch usw. bestehen, obwohls nirgends aus den Schriften ein religiöser Zwang ableitbar ist, womit ein Verbot von Zeichen des politischen Islam, wie Burka usw. auch nicht die Religionsfreiheit tangieren kann.
Was in Europa kaum bekannt ist, ist der Umstand, dass das Kopftuch zu Zeiten Mohammeds anständigen Frauen vorbehalten war. Es war ein Zeichen der Positivdiskriminierung, weil Sklavinnen verboten war ein Kopftuch zu tragen. Wie damals fordern auch jetzt Vertreter des politischen Islam unterstützt von Linken eine Positivdiskriminierung, die allerdings sachlich nicht rechtfertigbar ist und daher entschieden zurückzuweisen ist.
Quintessenz:
Mit gefühlsbetonten Menschen über faktenbasierende Argumente zu diskutieren ist verlorene Liebesmüh, da sie eine kritische Selbstreflektion bzw. Hinterfragung ablehnen und nur bereit sind verstärkende und damit sie selbst bestätigende Aussagen zu akzeptieren.
Da Zeit kostbar ist müssen wir lernen Mögliches und Unmögliches zu unterscheiden und uns darauf konzentrieren, was wir ändern können. Dies entbindet uns jedoch nicht von der Aufgabe als Spiegel der Gesellschaft Irrwege aufzeigen und uns zu fragen, ob auch wir solche begehen.
Ein realistischer Bürger
Robert Cvrkal
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