Ein amerikanischer Geheimdienstbericht (US-Militärgeheimdienst Defense Intelligence Agency - DIA) zeigt, dass der Westen bereits 2012 Anzeichen des Entstehens eines Islamischen Staates hatte. Doch unternommen haben die Amis nichts, im Gegenteil die Amis sahen viel mehr darin die Chance Syrien zu destabilisieren und Assad zu stürzen.
Im Sommer 2014 herrschte dann im Westen das große ERSTAUNEN, so als ob der ISLAMISCHE STAAT auf einmal aus dem NICHTS aufgetaucht wäre.
Der investigative Journalist Nafeez Ahmed, der früher für den Guardian tätig war und heute für das US-Magazin VICE schreibt, veröffentlichte folgende ernüchternde Analyse: Die westlichen Staaten hätten demnach in Koordination mit den Golfstaaten sowie der Türkei, bewusst gewalttätige islamische Gruppen finanziert um Syrien zu destabilisieren und ASSAD zu stürzen, obwohl voraussehbar war, dass dies zur Bildung des Islamischen Staates in Syrien und im IRAK führen könnte bzw. mit hoher Wahrscheinlichkeit auch wird.
Aus dem US-Dokument geht demnach hervor, dass das PENTAGON den Aufstieg des ISLAMISCHEN STAATES als direkte Folge dieser Strategie vorhergesehen hat. Das PENTAGON beschreibt diese Strategie als Chance um das syrische Regime zu destabilisieren.
Dazu passt auch der Vorwurf eines iranischen Generals, der als Militärberater der irakischen Regierung tätig ist, welcher den USA vorwirft an der Eroberung RAMADIS durch den IS Schuld zu tragen, da Uncle Sam aus geostrategischen Überlegungen gegenüber der Terrorgruppe IS untätig geblieben ist.
Die Teheraner Zeitung "Dschawad" zitierte General Kassem Soleimani am Montag mit den Worten, die Amerikaner hätten nicht "einen verdammten Finger gerührt", um den Vormarsch der Terroristen zu stoppen.
Vieles deutet somit darauf hin, dass die USA und ihre Verbündeten Eigeninteressen verfolgen und höhere Werte wie das Völkerrecht bzw. Menschenrechte nur vorgeschoben werden.
Quellen: DeutscheWirtschaftsNachrichten