Bereits Ende 2012 haben Probebohrungen der norwegischen Gesellschaft ANCIS vor der Küste Syriens bestätigt, dass sich dort 14 Erdölfelder mit 37 Milliarden Tonnen Erdöl in einer Tiefe von nur 250 Meter befinden. Die Menge an Erdöl welches in Syrien gefördert werden kann könnte 6 - 7 Mrd. Barrel pro Tag erreichen, womit Syrien zur Nr. 4 der erdölfördernden Nationen aufsteigen könnte. (Saudiarabien fördert rund 12 Mrd. Barrel pro Tag).

Im Gebiet um Kara gibt es große bisher unerschlossene Erdgaslagerstätten, womit Syrien nicht nur ein wichtiges geostrategisches Land ist sondern auch Reich an Bodenschätzen, was für manche eine große Verlockung darstellt.

Hinzukommt, dass eine Pipeline von Europa nach Katar über Syrien kürzer und damit billiger wäre als über Russland.

Auch unter diesem Aspekt ist die nachfolgende Ankündigung Trumps zu sehen:

Screenshot von Twitter

In diesem Tweet erklärt der US-Präsident: "Halte dich bereit Russland. Die Raketen werden kommen - schön, neu und smart".

Der Koordinator der deutschen Bundesregierung für die transatlantische Zusammenarbeit, der Bundestagsabgeordnete Peter Beyer (CDU) befürwortete vor kurzem einen US-Militärschlag mit folgenden Worten: „Ich halte es für richtig, dass man mit einem Militärschlag auf den Chemiewaffeneinsatz reagiert“.

Viele fragen sich jetzt berechtigterweise, ob die deutsche Fregatte "Hessen" wegen eines geplanten Militärschlages der USA gegen Syrien auf dem Weg ins Mittelmeer ist und Deutschland schon bald in einen Krieg verwickelt wird, weil die "Hessen" aktuell Teil eines US-Verbandes mit dem Flugzeugträger USS Harry S. Truman ist.

Sollte dieser US-Verband syrische Ziele angreifen dann dürfte Russland wohl und dies meines Erachtens auch durchaus berechtigt den in Deutschland befindlichen US-Stützpunkt Ramstein als Vergeltungsziel auswählen.

Die britische BBC verkündete in der Zwischenzeit, dass die britische Premierministerin May bereit wäre die britische Beteiligung an einer Militäraktion gegen Syrien zu genehmigen. May soll befohlen haben, dass sich britische U-Boote in Reichweite für einen Angriff mit "Tomahawk"-Marschflugkörpern bringen damit man schon bald zuschlagen könne.

Der Flugverkehr über Syrien ist zum Erliegen gekommen, wie man auf flightradar24.com erkennt.

Screenshot von https://www.flightradar24.com/33.06,25.4/5

Ein nachdenklicher Bürger

Robert Cvrkal