Die 21-jährige Studentin, die im Juli dieses Jahres mit ihrer spektakulären Protestaktion am Flughafen von Göteborg die Abschiebung eines Afghanen und damit den Vollzug von gültigen Rechtsnormen verhindert hat, wird angeklagt, wobei ihr eine Geldstrafe und im schlimmsten Fall 6 Monate Gefängnis drohen!
Screenshot von Facebook
Schweden hat jetzt die Chance zu zeigen, dass es ein Rechtsstaat ist, welcher seine Rechtnormen auch durchsetzen kann – und Schweden kann dadurch auch zeigen, dass man den Behörden nicht ungestraft auf der Nase herumtanzen darf. Denn darum geht es. Wie sollen uns denn Migranten ernst nehmen, wie sollen sie uns wertschätzen und respektieren, wenn wir es selbst nicht tun? Gesetz ist Gesetz – daran darf nicht gerüttelt werden.
Geht die Aktion straffrei für Elin Ersson aus bedeutet dies, dass der schwedische Staat duldet, dass jeder seine eigenen Spielregeln durchsetzen kann – was würde solch ein Urteil für uns bedeuten? Da kommen bestimmt noch viele wie Frau Ersson, die meinen, sich über das Gesetz stellen zu können.
Bleibt zu hoffen, dass sich der Rechtsstaat durchsetzt und Frau Ersson bestraft wird – doch wie im Fall Maurer wird wohl auch Frau Ersson nicht zu eigenem Geld greifen, um ihre Strafe zu bezahlen, sondern andere bitten, für sie zu bezahlen. Im Grunde darf man gar nicht darüber nachdenken, es ist zu beschämend.
Euer
Robert Cvrkal