Auch wenn augenscheinlich militärisch nicht ALLES zu Gunsten Putins verläuft so hat er den Wirtschaftskrieg gegen die Ukraine und auch gegen Europa bereits gewonnen.
Sein Vorstoss Kiew im Blitzkrieg zu erobern ist sofern dies überhaupt geplant war fehlgeschlagen, aber seine Konzentration der Truppen in der rohstoffreichen Ostukraine dürfte den Wirtschaftskrieg zu seinen Gunsten entschieden haben.
Wie die Risikoanalyseagentur SecDev ermittelt hat gelang es Russland allein durch die Annektion der Oblast Cherson 2/3 aller Rohstoffe der Ukraine unter Kontrolle zu bringen. Die Risikoanalyseagentur SecDev beziffert den Wert der im Oblast Cherson unter russische Kontrolle gebrachten Energiereserven, Metalle, Mineralien mit 12 Billionen US-Dollar.
Der Krieg frisst aktuell 80 % des Budgets der Ukraine, wofür vor allem die Verzehnfachung des Monatsgehaltes der Soldaten auf Euro 3.400 verantwortlich zeichnet womit ein Staatsbankrott im Raum steht.
Ist die Ukraine zahlungsunfähig dann wird die Moral der gekauften Soldaten den Bach runtergehen und es zu unzähligen Desertierungen, Plünderungen usw. kommen womit dann wohl auch militärisch Russland den Sieg auf ganzer Linie einfahren wird.
Realistisch betrachtet wird Russland diese rohstoffreichen Gebiete wie auch die für Russland aus militärischer Sicht unverzichtbare Krim niemals zurückgeben sondern in ihr Staatsgebiet eingliedern und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verteidigen.
Europa kann jetzt entweder die Ukraine weiterfinanzieren und wirtschaftlich mit dieser untergehen oder sich von den USA lösen und einen eigenständigen Weg gehen.
Der europäischen Bevölkerung wird die Elite kaum verklickern können, dass wir frieren, hungern bzw. unseren Wohlstand aufs Spiel setzen müssen damit ein paar Konzerne in der Ukraine Milliardengewinne scheffeln können.
Würde es wirklich nicht um wirtschaftliche Interessen sondern um höhere Werte gehen, dann stellt sich die Frage warum Europa bei anderen Gegebenheiten schweigt statt die Sanktionskeule zu schwingen. Was meint ihr dazu!?
Ein nachdenklicher
Robert Cvrkal
