Europa 2019: Wenn Jungs fertig sind, dürfen Mädchen essen.

Ihr könnt die Islamophobie-, Nazi- oder Was-weiß-ich-Keule ruhig stecken lassen, denn ich zitiere nicht von einer bösen rechten Seite wie Pegida oder AfD sondern vom Humanistischen Pressedienst.

An der islamischen Al-Hijrah Schule in Birmingham dürfen Mädchen erst dann mit dem Mittagessen beginnen, wenn die Jungs ihr Mittagessen beendet haben.

Screenshot von Facebook

Kaum zu glauben, dass es in Europa noch immer (oder wieder?) Schulen gibt, wo bei den elf- bis sechzehnjährigen SchülerInnen der Sekundarstufe strenge Geschlechtertrennung herrscht und Mädchen und Jungen auch während der Pausen keinerlei Kontakt miteinander haben dürfen.

Obwohl ein Gericht bereits 2017 bestätigte, dass es sich bei der von der Al-Hijrah Schule ausgeübten Praxis der Geschlechtertrennung um gesetzeswidrige sexuelle Diskriminierung und einen Verstoß gegen das Gleichheitsgebot handelt, wird in britischen Medien darüber berichtet, dass dies an der Schule noch immer praktiziert wird, ja, dass es Mädchen dort sogar verboten ist, ihr Mittagessen einzunehmen, bevor die Jungs ihr Mittagessen beendet haben.

Die Geschlechtertrennung wird an rund 20 religiösen Schulen - islamischen, jüdischen, christlichen - in GB in vergleichbarer Weise praktiziert, obwohl Richter schon 2017 die Schulaufsichtsbehörde Ofsted schwer gerügt hatten, weil sie das Problem der Geschlechtertrennung zu spät erkannt habe.

Dieses Beispiel zeigt wieder einmal, dass wir MITSCHULD an Parallelgesellschaften haben, weil wir es unterlassen unsere Werte bzw. unverhandelbare Grundsätze ohne Wenn und Aber zeitnah durchzusetzen.

Euer

Robert Cvrkal

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Conny Losch1

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Wiesi

Wiesi bewertete diesen Eintrag 06.03.2019 18:14:01

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