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Während für Van der Bellen Einzelpersonen wie der Wiener Bürgermeister Dr. Michael Häupl oder der frühere Parteichef der ÖVP, Dr. Josef Pröll, als Privatpersonen werben, bekam Norbert Hofer unerwartete Schützenhilfe: Vor kurzem hat Mag. Ewald Stadler gemeinsam mit dem Vorstand der REFORMKONSERVATIVEN folgendes bekanntgegeben:

Bei der Stichwahl treffen in Wahrheit Kandidaten mit Weltanschauungen aufeinander, die diametral entgegengesetzt sind und die Österreicher und Österreicherinnen setzen durch ihre Stimmabgabe ein Zeichen, wohin sich unser Land entwickeln soll.

Auf der einen Seite steht mit Dr. Alexander Van der Bellen eine Person, die die Nationalstaaten abschaffen möchte, sodass dann Österreich noch stärker fremdbestimmt ist und der anscheinend die Ansicht vertritt, dass Europa und speziell Österreich die Probleme der ganzen Welt zu lösen hat und weitere 100.000te wahrscheinlich aber vielmehr Millionen Flüchtlinge verkraftbar sind. Laut jungen GRÜNEN, die übrigends vor seiner Wahl ausdrücklich warnen, ist bzw. war er auch ein TTIP- bzw. Bankenrettungsbefürworter.

Norbert Hofer auf der anderen Seite steht für eine Rückverlagerung von Kompetenzen aus Brüssel und dafür, dass wir wissen, wer zu uns kommt und ob es sich um wirklich VERFOLGTE handelt, denen es unsere Christenpflicht ist, zu helfen.

Wenn ein Wiener Bürgermeister Häupl offen für Van der Bellen wirbt, obwohl dieser eindeutig wie z. B. bei TTIP eine diametral entgegengesetzte Auffassung zur Parteilinie der SPÖ vertritt bzw. vertreten hat, stellt sich die Frage nach der Glaubwürdigkeit des Wiener Bürgermeisters im BESONDEREN und der SPÖ im GANZEN.

Goutiert der mündige Wähler es, wenn Spitzenpolitiker alle Vorsätze und Prinzipien über Bord werfen, nur um eine ihnen ideologisch nicht genehme Person als Bundespräsidenten zu verhindern?

Ich bin davon überzeugt, dass die Wähler am 22. Mai 2016 die richtige Entscheidung treffen werden.