Bis 1. Februar müssen sich fast 900.000 Österreicher und Österreicherinnen boostern lassen, weil ihr Zertifikat nach der von der Regierung beschlossenen Verkürzung der Gültigkeitsdauer um 1/3 auf 6 Monate abläuft.
Ob die Bevölkerung nach den vielen gebrochenen Versprechen der Regierung zum Boostern kommt ist nach den Erfahrungen in Israel, wo mittlerweile fast 10 % der Bevölkerung die Auffrischung ausließ mehr als fraglich.
Fraglich auch deshalb, weil man erstens keinen an die Omikron-Variante angepassten Impfstoff bekommt und heute schon voraussehen kann, dass es sich dabei nicht um die letzte Wiederholung handeln wird. Laut Immunologen Andreas Radbruch steht wissentschaftlich fest, dass ab einer gewissen Impfroutine diese außer Nebenwirkungen nichts bewirkt.
Neben dem Impfpflichtgesetz, wo es starken Gegenwind gibt, droht der Regierung ein Desaster, wenn wie voraussehbar viele Immuniserte aufs Boostern verzichten und dann die Zahl der offiziell "Ungeimpften" wieder steigt.
Der politische Gewinner wäre meines Erachtens, der jetzt sagt, dass die Impfpflicht ein mit falscher Hoffnung beschrittener Irrweg gewesen ist, den wir aus Vernunftsgründen unverzüglich verlassen müssen.
Dies wird es wahrscheinlich nicht spielen, weil die ideologisch verblendeten Dummen vor Selbstvertrauen trotzen während die Intelligenten mit den Zweifeln und Selbstzweifeln beschäftigt sind, womit der Schaden für unser Land, unsere Gesellschaft weiter zunehmen wird.
Ein nachdenklicher
Robert Cvrkal