Screenshot Noa Jansma
Während leider ein Großteil unserer Gesellschaft Probleme nicht erkennen will, haben Betroffene begonnen, die Zügel selbst in die Hand zu nehmen. Daher möchte ich der Amsterdamerin Noa Jansma gratulieren. Sie hatte es satt, dass ihr ständig Männer hinterher pfeifen als wäre sie Freiwild – und hat sich gewehrt.
Ich zitiere aus der WELT: Noa Jansma hatte es satt, sich wehrlos zu fühlen - wehrlos gegen die vielen Männer, die ihr auf der Straße hinterherpfiffen und anzügliche Sprüche machten. Deshalb fasste die 20-jährige Studentin aus Amsterdam einen ungewöhnlichen Entschluss: Statt wie gewohnt weiterzufahren und jedes Mal so zu tun, als hätte sie nichts gehört, zückte sie fortan ihr Handy und bat die Männer um ein Selfie.
Die Fotos veröffentlichte sie auf ihrem Instagram-Account „dearcatcallers“. „Catcalling“ ist der englische Ausdruck für anzügliche Sprüche, die Frauen auf der Straße hinterhergerufen werden.
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Sie setzte ihrem Projekt die Frist von einem Monat. In diesem kamen über 30 Fotos zustande - mehr als 45.000 Menschen folgen dem Account nun.
Zu hören bekam sie unter anderem folgendes: „Wenn ich dich sehe, kriege ich wilde, wilde Gedanken!“ oder „Ich weiß, was ich mit dir anstellen würde!“...
Die Reaktionen auf diesen Account reichen von Lob bis Kritik. Mich erschüttern die vielen Kritiker, die meinen, dass hier ahnungslose Menschen an den Pranger gestellt werden, da auf den Fotos vor allem Bauarbeiter und Migranten abgebildet werden... mich erschüttern hingegen vielmehr Menschen, die die Wahrheit nicht sehen wollen! Hier werden wieder Täter geschützt, Opfer sind egal!
Wir dürfen nicht vergessen, dass mit der Massenmigration Hunderttausende Menschen mit einem problematischen Frauen-, Gewalt- und Weltbild zu uns gekommen sind...