Betsy Udink, Autorin und Ehefrau eines niederländischen Diplomaten, ist keine Islamwissenschafterin sondern hat fast 3 Jahrzehnte in islamischen Ländern gelebt und "Alltagsgeschichten" in den islamischen Ländern gesammelt und diese dann veröffentlicht, was in der westlichen Welt einen "Kulturschock" ausgelöst hat.

Eine dieser Geschichten möchte ich euch näher bringen damit auch die letzten Träumer verstehen, warum wir unsere Maßstäbe nicht so einfach auf andere Kulturen übertragen dürfen:

"Ein 16-jähriges Mädchen tanzt auf einer Hochzeit. Dabei hält sie ein junger Mann am Arm. Zu lange, befindet der Vater ihres Verlobten, der die Szene von einem Balkon aus beobachtet. Er greift nach einem Backstein, stürzt zwischen die Feiernden und schlägt auf das Mädchen ein. Deren eigener Vater und ihre Cousins schließen sich an. Die Männer erschlagen die junge Frau, hacken ihr die Hände ab und werfen die Leiche in einen Bewässerungskanal. Der junge Mann, der sie am Arm gehalten hatte, wird zur Leistung einer Entschädigungszahlung an den Vater des Mädchens verurteilt. Schließlich hatte er ihn durch sein Verhalten zum Mord an der eigenen Tochter angestiftet, urteilen die Dorfältesten. Das muss bestraft werden. Die Mörder selbst werden nicht angeklagt, haben sie doch bloß die Ehre der Familie wiederhergestellt."

Solange wir Kulturunterschiede leugnen bzw. aus diesen die richtigen Schlüsse ziehen und uns nur über Tausende Einzelfälle durch Personen mit einem problematischen Frauen-, Gewalt- und Weltbild wundern ist uns nicht zu helfen. Auch zum Jahreswechsel 2017/2018 gab es wieder sexuelle Übergriffe und Verhaftungen wegen Landfriedensbruch. Bedenkt man, dass für die nahe Zukunft umfangreiche Familienzusammenführungen geplant sind so ist meines Erachtens eine weitere Eskalation der Lage zu befürchten.

Ein nachdenklicher Bürger

Robert Cvrkal