Das älteste noch aktive Finanzhaus der Welt kann wohl nur mehr vom italienischen Staat gerettet werden, was eigentlich verboten ist und Italien und auch die Europäische Union in finanzielle Turbulenzen bringen dürfte.
Man stelle sich vor bis zu Euro 45 Mrd. der vergebenen Kredite dieser Bank sind möglicherweise verloren. Und auch der italienische Staat ist mehr als angeschlagen, da seit 1999 die Volkswirtschaft nicht gewachsen ist und kaum mehr ein Unternehmen im internationalen Wettbewerb erfolgreich bestehen kann.
"Italiens Teilhabe am Euro führt dazu, dass sich die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Landes immer weiter reduziert. Wenn Stärkere und Schwächere unter gleichen Bedingungen miteinander konkurrieren, muss der Stärkere immer stärker und der Schwächere immer schwächer werden."
Die mehr als prekäre Lage Italiens erkennt man, dass die EZB schon italienische Staatsanleihen in Zig-Milliardenhöhe zur Stützung kaufen musste, seit einigen Monaten Zig-Milliarden an Geldern aus Italien abgezogen wurden und auch die politische Lage in Italien als instabil einzustufen ist.
Nachdem einige Zeit die Flüchtlingskrise die Eurokrise verdrängt hat dürfte diese bald wieder in den Mittelpunkt rücken und ein Krisengipfel den nächsten jagen, wobei man bisher mit sehr viel Steuergeld nur Zeit gewonnen hat aber keine nachhaltige Verbesserung erzielt wurde. Die Gewinner der bisherigen Maßnahmen waren Spekulanten, die Milliardengewinne scheffeln konnten.
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