"Was Sünde ist, entscheiden sie: Muslimische Teenager haben ein neues Jugendwort: "Haram!" heißt es auf YouTube, Instagram und im Klassenzimmer. Was als Spaß begann, entwickelt sich zu einem gefährlichen Trend."
Mit diesem starken Absatz beginnt ein sehr aufschlussreicher Bericht in einer österreichischen Migrantenzeitschrift, genannt "dasbiber". Ich kann nur sagen: Unbedingt lesen. Und stellt euch vor: Die vom Biber sind keine bösen Rechten, keine Nazis, das sind oft Migranten. Das sind Türken. Ex-Jugoslawen etc. Also: Nazi-Keule einpacken und bitte über diesen Text nachdenken. Ich kann nur sagen: Wir haben ein Problem!
Cover "dasbiber"
Schenk uns bitte ein Like auf Facebook! #meinungsfreiheit #pressefreiheit
Danke!
Zum Inhalt: Radikale Tendenzen und eine neue Verbotskultur machen sich in Wien breit, welche vor allem von pubertierenden Großmäulern getragen wird, schreibt dasbiber. "Das ist haram", sagen die männlichen Jugendlichen mahnend. HARAM ist das arabische Wort für VERBOTEN. In der Schule schreien die Schüler immer öfter, dass etwas "haram" sei, weil zum Beispiel ein Mädchen einen V-Ausschnitt trägt oder im Biologieunterricht die Menstruation der Frau auf dem Lehrplan steht. Nun, was genau ist an einem V-Ausschnitt haram? Und was an der Monatsblutung einer Frau?
„Es ist ihre Sache, wie sie sich anzieht, aber wenn ich da hinschaue und ihren Busenschlitz sehe, ist das haram. Dann sündige ich wegen ihr.“ Was soll man dazu noch sagen?
Die Schüler lernen auswendig die Suren, teils in arabisch, einer Sprache, die sie eigentlich gar nicht verstehen und wissen dann, was erlaubt (halal) oder verboten (haram) ist.
Und mit diesem Grundgerüst suchen dann die Schüler Antworten auf ihre Fragen im Internet und stoßen dann auf radikale Seiten wie des deutschen salafistischen Hasspredigers Pierre Vogel, der verlangt, dass Muslime für den Islam sterben oder meint, Jesiden sollen zum Islam konvertieren. Tja.
Steinzeitliche Ansichten haben einen enormen Einfluss, auch auf Mädchen aus einem muslimischen Elternhaus moderner Prägung, weil diese fürchten, dass über sie negativ gesprochen wird, wenn sie im Bikini schwimmen gehen :(, denn ein Bikini ist natürlich haram. Ein Mädchen in dem Biber-Bericht bekam dies zu spüren, weil sie auf der Schullandwoche eine Jeans mit einem etwas engeren T-Shirt getragen hatte. Ein Mitschüler kommentierte dies wie folgt: "Es wäre haram sich als Muslima so zu kleiden."
Die logische Folge der Generation haram ist, dass sich auch Muslima europäischer Prägung immer mehr verschließen. In der Türkei zeigt sich wo dieser Gruppendruck hinführt, wo in manchen Städten die Vollverschleierten mittlerweile die Mehrheit stellen.
In Wahrheit leben wir in einer immer gespalteneren Gesellschaft:
"Während der eine Teil der Gesellschaft diese Jugendlichen fürchtet, sie am liebsten abschieben würde, leugnet der andere Teil das Gefahrenpotential und die Jugendlichen bleiben wieder sich selbst überlassen und kreieren sich ihre eigene Welt – voll von Widersprüchen, Einschränkungen und ganz viel haram."
Ja, liebe Leute, diese Entwicklung macht mir SORGEN und ich stehe dazu, dass hier akuter Handlungsbedarf gegeben ist. Und besonders schlimm ist, dass wir all das zulassen und ganz offensichtlich zu wenig Gegenmaßnahmen ergreifen.
Quelle: