Die Casino-Causa, die einen aufgelegten Elfer für die Opposition darstellt, könnte am Ende auch noch für Sebastian Kurz mehr als ungenehm werden, da Firmenchefs und Politiker der Ex-Regierung in Chatprotokollen jede professionelle und kritische Distanz vermissen lassen.

Screenshot von Facebook

Selbst wenn am Ende strafrechtlich nichts übrig bleibt wirft die aufgezeigte Bestellungspolitik oder besser gesagt der ungenierte Postenschacher eine schiefe Optik auf Türkis und Blau womit Grün sofern sie als Sauberkeitspartei in der Öffentlichkeit weiter wahrgenommen werden will reagieren müsste. Die Konsequenz darauf wäre wohl, dass es dann schon bald mit der Harmonie und dem gegenseitigen Loben von GRÜN und TÜRKIS vorbei sein dürfte.

Im Falle eines Weiterwursteln könnte Grün sonst der Vorwurf des Zudeckens, der Komplizenschaft bei den Wählern das Genick brechen.

Die Opposition hat schon gehandelt indem die Neos einen U-Ausschuss und die SPÖ eine Sondersitzung des Nationalrates gefordert haben.

Köpfe werden rollen, wobei die Frage ist, ob Sebastian Kurz am Ende so angepatzt ist, dass in der ÖVP eine Obmanndebatte beginnt, wobei gerade die Schwarzen über reichlich Erfahrung beim Abschießen eines Obmannes verfügen.

Euer

Robert Cvrkal