Häufig werden die Angestellten im Bank- oder Versicherungsbereich, käufmännische Angestellte usw. als die Gewinner in der Krise bezeichnet, weil sie überwiegend ohne Einkommenseinbußen in den geschützten eigenen 4 Wänden ihrer Arbeit nachgehen können.
Verlierer der Pandemie sind demnach vor allem die Beschäftigten in der Gastronomie, im Hotel- oder Freizeitbereich, die aktuell von unserer Regierung zum Nichtstun verdammt sind.
Gewisse Arbeiten wie z. B. das Putzen sind fürs Home-Office nicht geeignet, weil die Arbeitsleistung ganz einfach vor Ort zu erbringen ist.
Zugegeben das Home-Office wird in Zukunft aus unserer Arbeitswelt nicht wegzudenken sein, aber schon bald werden Arbeitgeber versuchen die anscheinend problemlos im Home-Office erledigbaren Arbeiten in billigere Randgebiete oder gar ins Ausland auszulagern, wobei dann auf ein weltweites Arbeitskräftepotential zurückgegriffen werden kann um Kosten zu sparen und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Nach der Verlangerung von Produktionsstätten in Gebieten mit niedrigeren Umwelt- und Arbeitsstandards dürften schon in naher Zukunft auch Home-Office-Arbeitsplätze abwandern was die Arbeitslosigkeit in den von Corona-Maßnahmen besonders betroffenen Ländern zusätzlich befeuern wird.
Es ist ein offenes Geheimnis, dass man nach dem x-ten Zusperren bzw. einer längeren Sperre die Wirtschaft nicht mehr hochfahren braucht, weil sie dann nicht mehr existiert. Neben den Arbeitslosen in diesen Bereichen sind zusätzliche durch die Auslagerung von Home-Office-Arbeitsplätzen zu erwarten wodurch sich der Verteilungskampf verstärken und eine beträchtlicher Wohlstandsverlust zu erwarten ist. Auch das musste einmal gesagt werden.
Ein nachdenklicher
Robert Cvrkal