Kaum zu glauben, es sind nicht Männer sondern es sind Frauen, die dafür kämpfen, dass Frauen ein Besitz des Mannes sind bzw. bleiben und fordern, dass dem Streben nach Gleichstellung von Mann und Frau ein Ende gesetzt wird. Denn die Gleichstellung von Mann und Frau gehöre nicht zu einer islamischen Gesellschaft.
Screenshot von Facebook
Auf der Scharia basierende Gesetze besagen, dass Frauen unmündige Bürgerinnen sind, für die alle wichtigen Entscheidungen durch Väter, Ehemänner oder dem Staat zu treffen sind. Es ist der Mann, der entscheidet, ob eine Frau studieren, arbeiten, heiraten oder reisen darf und auch was sie anzuziehen hat bzw. wie sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren hat ist in Kleidungsregeln beschrieben.
Wer für Frauenrechte, für eine Partizipation der Frauen im Iran kämpft, wird dann als feministische Schlampe diffamiert, wie z. B. die für Frauen und Familie zuständige Vizepräsidentin Shahindokht Molaverdi.
Für die strengen Sittenwächter stellt es schon eine Disqualifizierung dar, wenn eine Frau einem Mann die Hand schüttelt. Es wird Zeit zu begreifen, dass es Personen mit solchen Anschauungen nicht nur im Iran oder arabischen Ländern gibt, sondern dass diese durch die Massenmigration auch verstärkt zu uns gekommen sind.
Auch bei uns gibt es Personen, die für einen politischen, konservativen ISLAM stehen und für die Einführung der Scharia kämpfen. Wann endlich begreift der letzte Träumer, dass im traditionellen ISLAM für Frauenrechte kein Platz ist sondern Frauen Besitz des Mannes sind!!
Wenn bei uns Frauen für Burka, Vollverschleierung usw. demonstrieren und dies mit persönlichen Rechten begründet wird sollten wir niemals vergessen, dass Frauen entsprechend dem traditionellen ISLAM überhaupt keine Rechte haben, sondern lediglich zu tun haben, was der Mann im Hause befiehlt.
Ist es so, wie so manche Frauenrechtlerin es formuliert: "Dank der dummen und unterwürfigen Schnepfen und der von uns gelebten Toleranz gegenüber militanten Intoleranten müssen auch wir uns mit dem aus frauenrechtlicher Sicht rückwärtsgerichteten islamischen Patriachat beschäftigen und gegensteuern oder dieses wird uns überlaufen und alle Rechte für die wir jahrezehntelang gekämpft haben werden sich in Luft auflösen?"
Werden in Europa die Frauenrechte, die Teil der Menschenrechte sind, in wenigen Generationen noch Geltung haben?? Und wenn NEIN, warum haben wir geschwiegen und nicht dafür gekämpft!!! Geht es uns zu gut, dass wir faul geworden sind für wichtige Themen in den Kampf zu ziehen??
Wie real die Gefahr ist erkennt man, dass Ende 2015 in Schweden in mehreren Städten Bürger aufgefordert wurden zum Islam zu konvertieren, eine religiöse Steuer zu bezahlen oder mit Enthauptung im eigenen Haus gedroht wurde. Dieser Brief soll vom IS stammen. In der Zwischenzeit dürfte es ein paar Tausend, vielleicht Zehntausend kampferprobte IS-Kämpfer in Europa geben deren Anwerbepotential in den enttäuschten Flüchtlingen, für die wir keine Arbeit bzw. Perspektive haben und auch niemals haben werden, nahezu unbegrenzt ist.
Aufgrund dieser Entwicklung bin ich in Sorge, in Sorge um Frauenrechte als Teil der Menschenrechte, in Sorge um unsere Demokratie und auch in Sorge um unsere Sicherheit. Wie ist es mit euch?