Mehr als 1.000 Deutsche haben sich in den vergangenen Jahren dem IS angeschlossen, um diesen zu unterstützen bzw. für diesen zu kämpfen. Nach dem Zerfall des Kalifats ist so mancher Dschihadist schon zurückgekehrt bzw. will zurückkehren. Auf einmal fühlen sie sich doch wieder "deutsch" und freuen sich auf diverse Sozialleistungen. Oh Wunder, oh Wunder!

Diese Unterstützer der Terrormiliz IS haben nicht Wochen, sondern Monate oder gar Jahre im Kalifat gelebt, wo Menschen versklavt wurden, Frauen als Sexsklavinnen gehalten und ein Genozid an Andersgläubigen verübt worden ist. Und dann dürfen sie zurück? Im Ernst? Ach ja, Gesetz ist eben Gesetz – sollte man ein solches Gesetz aber nicht ändern?

Wer glaubt, dass diese Menschen und auch deren Kinder so einfach zu deradikalisieren und in unsere Gesellschaft einzugliedern sind, vergisst, dass wir dies bei so mancher Migrantengruppe, die weniger radikal ist, nicht geschafft haben, was zahlreiche No-Go-Areas aber auch die türkische Community, die bei uns in einer Demokratie lebt und für eine Diktatur in der Heimat ihres Herzens Türkei gestimmt hat, zeigen.

Screenshot von Facebook

Hinzukommt, dass wir die Opfer des Kalifats nicht vergessen dürfen, sprich, dass wir alles ERDENKLICHE unternehmen müssen, um Beweise für die Untaten dieser Menschen zu sammeln, um sie zu bestrafen, weil das Unterstützen einer Terrororganisation keine naive Entscheidung oder Abenteuerreise ist.

Wir müssen an diesen Rückkehrern ein Exempel statuieren, um für künftige Jihadisten ein unmissverständliches Signal zu setzen, was sie erwartet, wenn sie sich außerhalb unsere Gesellschaft stellen, sodass vielen von ihnen allein schon durch diesen Wink die Lust am Anschluss an eine Terrororganisation vergeht. Aber das können wir nicht, warum auch immer, weshalb man uns auch nicht ernst nimmt.

Auch bei den radikalisierten Kindern dürfen wir nicht vergessen, dass es sich dabei um tickende Zeitbomben handelt, wenn wir es nicht schaffen, diese zu entschärfen.

Man kann heute schon sagen, dass bei so manchen Rückkehrer die Deradikalisierung nicht funktionieren wird, was dazu führt, dass sich Polizei und Staatsschutz, aber auch Gerichte mit ihnen beschäftigen werden... milde Strafen inklusive (meine Meinung!). Die meisten bleiben hier. Das kann keine Strafe sein.

Euer

Robert Cvrkal