Der Islamische Zentralrat Schweiz (IZRS) hat nun ein «islamisches Rechtsgutachten» ausgearbeitet, in dem er die am wenigsten gefährliche Form der Mädchenbeschneidung, die "Sunna-Beschneidung", das ist die Entfernung der Klitorisvorhaut, rechtfertigt. Laut IZRS haben Muslime folgende Pflichten: die Beschneidung, das Abrasieren/Entfernen der Schamhaare, das Kürzen des Schnurrbarts, das Schneiden der Finger- und Fussnägel sowie das Auszupfen der Achselhaare, wobei diese Pflichten laut Zentralrat mit Ausnahme des Schnurrbarts auch für Frauen Gültigkeit besitzen.
In zahlreichen Staaten wie z. B. der Schweiz wird die von UNO-Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation als schädlich bezeichnete weibliche Genitalverstümmelung unter Strafe gestellt, was ich positiv sehe. Nur frage ich mich, wie kann eine Religionsgemeinschaft, die angeblich im Rahmen unserer Rechtsnormen agiert, sich für einen Rechtsbruch stark machen, ja diesen vor ihren Gläubigen geradezu anpreisen?!
Ihr könnt sagen, was ihr wollt, aber dass das alles hier bei uns geschieht und dass wir solche "Gutachten" teils sogar auch noch mit Steuergeldern fördern, ist einfach IRRE.
Ein nachdenklicher Bürger
Robert Cvrkal