"Je suis Charlie - Ich bin Charlie"

Nach dem Massaker beim Satiremagazin "Charlie Hebdo" reklamieren zahlreiche Journalisten und Intellektuelle für sich zu den Frontkämpfern der Meinungsfreiheit zu zählen und tun so als ob für sie die Information der Bevölkerung ein wichtiges Anliegen wäre und sie neutral alle Problembereiche durchleuchten würden.

Kleiner Realitycheck? Ein Verriss von Conchita Wurst? Undenkbar! Eine ironische Breitseite gegen Asylanten? Völlig unmöglich! Eine positive Würdigung von Pegida? Ausgeschlossen! Der Mohr im Hemd auf der Speisekarte? Abgeschafft!

Ein beträchtlicher Teil der Medien und Reporter und auch Meinungsführer trägt Mitschuld an der Entwicklung, so wie sie gekommen ist, denn sie haben Hand in Hand mit Politikern von Grünen und Sozialdemokraten über Jahre und Jahrzehnte genau das erst möglich gemacht: "Wir müssen wachsen und brauchen daher Zuwanderung" und gleichzeitig wurden wichtige Regeln über Bord geworfen, sodass Parallelgesellschaften entstanden sind, die durch deren Wegsehen erst entstehen konnten. Die meisten Journalisten und Intellektuellen haben weggeschaut, wo sie hätten hinsehen müssen.

Jene die diese Entwicklung vorhergesehen haben, hat man Hetze vorgeworfen und ins rechte Eck gestellt statt die seit langem immer stärker werdenden Warnsignale zu erkennen und im Rahmen des Rechtsstaates entgegenzuwirken.

Die Linken sorgen sich wie LePen bzw. Pegida zu stoppen ist, während Islamisten Menschen töten, so als ob der Schutz des Lebens nebensächlich wäre und wir unser Handeln nicht in erster Linie entsprechend des Grundsatzes des Erhaltes des Lebens nach dem Motto "Gott baut keinen Mist - wir sind alle wertvoll" ausrichten sollten.

So sehr verachtenswert die Tat der Islamisten ist, welche ein Bluttat in der Zeitungsredaktion von "Charlie Hebdo" angerichtet haben, genauso falsch ist auch die Herabwürdigung von religiösen Zeichen, wodurch sich dann sehr oft Menschen innerlich verletzt fühlen und die Schande entsprechend dem Ehrgefühl nur durch Blut gerächt werden kann.

Die Satirezeitung "Charlie Hebdo" ist nicht nur gegen den Islam hergezogen, sondern ist auch durch niederträchtigen Spott gegenüber Gott, dem Papst, der Kirche oder auch den Christen immer wieder aufgefallen.

Während sich in Europa die Bevölkerung in Charlie-Anhänger und -Gegner bzw. Pegida-Befürworter und -Gegner teilt und die Medien diese Entwicklung durch ihre Berichte weiter anheizen, hat das europäische Parlament beinahe unbeachtet von der Bevölkerung am 15.Jänner 2015 über eine 28-Punkte-Resolution zum Thema Ukraine abgestimmt, in welcher das EU-Parlament die terroristischen Akte in der Ukraine verurteilt hat und die EU aufgefordert wird einen Plan gegen den russischen Propagandakrieg zu entwickeln sowie die Ukraine bei der Ausweitung von Verteidigungskapazitäten zu unterstützen, womit wir wieder einen Schritt näher beim 3. Weltkrieg gelandet sind.

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Naladin

Naladin bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:16:58

Silvia Jelincic

Silvia Jelincic bewertete diesen Eintrag 14.12.2015 23:16:58

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